Fußball-Regionalliga WSV hofft auf die große Pokaleinnahme

Wuppertal · Bisher nicht eingeplantes Geld würde in die Tilgung gesteckt. Die war zuletzt ausgesetzt.

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Foto: wsv

Weiter unklar ist, wann und wo der Wuppertaler SV sein Halbfinalspiel im Fußball-Niederrheinpokal gegen den Oberliga-Siebten 1. FC Monheim spielen wird. Am 26. Februar treffen sich Vertreter aller Halbfinalisten (daneben RWE und KFC Uerdingen), um  sich abzusprechen. Klar ist unterdessen, dass der WSV  über den Pokal seine finanzielle Situation  deutlich verbessern könnte, sollte auch der Finaleinzug gelingen. Mit Monheim haben die Wuppertaler  das vermutlich machbarste Los gezogen. Vorstandssprecher Lothar Stücker bekräftigte noch einmal, dass alle Einnahmen aus dem Pokal in die Schulden-Tilgung gesteckt würden. Wie berichtet, hat der WSV nach eigenen Angabe  seine Verbindlichkeiten in einem Kredit über 750 000 Euro gebündelt, der bis 2025 abbezahlt sein muss. Die Sparkasse Wuppertal hatte die Tilgung im Januar, als der WSV ein mögliches Finanzierungsloch von bis zu 260 000 Euro bis Saisonende bekanntgab, bis Juli ausgesetzt, um zur Rettung beizutragen. Die ist inzwischen durch Einsparungen am Kader und Mehreinnahmen etwa über die Crowdfunding-Aktion geschafft. „Es ist uns überlassen, ob wir vorzeitig wieder in die Tilgung einsteigen“, sagt Stücker. Er verweist darauf, dass das Erreichen des Pokalfinals 2016 gegen RWE dem WSV gut 90 000 Euro gebracht habe. Mit einer ähnlichen Summe könnte man auch jetzt wieder rechnen, wobei der WSV das Finale am 25. Mai gegen RWE oder den KFC  gern selbst ausrichten würde. Sicherheitsbedenken könnte es aber wegen des für den gleichen Tag angemeldeten Sonnborner Trödelmarkts geben.

(gh)
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