2:2 Endergebnis : WSV gibt 2:0-Pausenführung in Straelen noch aus der Hand
Für den Wuppertaler SV war beim 2:2 am Niederrhein nach tollen Toren von Ametov und Saric mehr drin.
Trotz einer Steigerung gegenüber den Partien gegen den SV Bergisch Gladbach und Preußen Münster und einer starken ersten Spielhälfte musste sich der Wuppertaler SV mit einem Punkt begnügen. Das Endergebnis von 2:2 beim SV Straelen nach einer 2:0-Pausenführung des WSV spiegelt das Kräfteverhältnis in beiden Spielhälften. Für den WSV war dennoch mehr drin.
WSV-Trainer Björn Mehnert musste sein Team wegen der Sperren von Joey Müller und Kevin Pytlik sowie nach den Verletzungen von Christopher Schorch und Lars Bender auf einigen Positionen umstellen. Aus der Not machte Mehnert eine Tugend, denn gegen Straelen gab er der Mannschaft mit weiteren überraschenden Wechseln ein neues Gesicht. Furkan Tasdemir (rechts) und Joelle Tomczak (links) besetzten die defensiven Außenpositionen in der Viererkette, Tjorben Uphoff und Noah Salau spielten in der Innenverteidigung. Bei starken Böen am Niederrhein wurde so mancher langgeschlagene Ball vom Winde verweht. Vielleicht gab das den Ausschlag dafür, dass Marco Königs zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, und dafür Beyhan Ametov und Mateo Aramburu die Offensive besetzten.
Der erwünschte Effekt stellte sich schon nach wenigen Minuten ein. Der WSV kombinierte, hielt den Ball flach, und alle Spieler waren dabei in die Ballstafetten einbezogen. Torchancen blieben zwar Mangelware, aber der WSV bekam die Gastgeber gut in den Griff. Nur einmal konnte sich Aaram Abdelkarimi durchsetzen, scheiterte aber an Sebastian Patzler.
Wie toll der WSV-Keeper mitspielt, zeigte sich beim Führungstreffer, den er mit einem platzierten Pass auf Kevin Rodrigues Pires einleitete. Der Ball lief wie am Schnürchen über Kevin Hagemann und Semir Saric zu Beyhan Ametov, der aus kurzer Distanz den perfekt ausgeführten Angriff zum 1:0 (31.) abschloss.