Wuppertaler SV : WSV gewinnt Test auf Augenhöhe gegen den TSV Steinbach
In einem echten Härtetest eine Woche vor dem Saisonstart gegen Herkenrath hat sich Fußball-Regionalligst Wuppertaler SV am Samstag gut vorbereitet gezeigt. Die Mannschaft von Trainer Christian Britscho besiegte in einem rassigen und intensiv geführten Spiel den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach mit 2:1 (1:0).
Auch wenn noch einige Spieler verletzt fehlten, konnte Trainer Christian Britscho eine Mannschaft aufs Feld stellen, die man sich großenteils auch in einer Woche vorstellen könnte. Die erste Halbzeit begann trotz hoher Temperaturen am Uellendahl mit viel Tempo und der WSV kam nach Ballgewinnen im Mittelfeld gleich zu Chancen. Tjorben Uphoff per Kopf, Gino Windmüller und Angelo Langer aus der Distanz zeigten vielversprechende Abschlüsse. Auf der Gegenseite brannte es nur einmal im WSV-Strafraum, als der Ball nach 25 Minuten nach einem Steinbacher Angriff über rechts an Freund und Feind vorbeisegelte.
Der junge Yusa Alabas bekleidete für Silvio Pagano — der Eisdieleninhaber hatte aus beruflichen Gründen noch einmal frei bekommen — die rechte Abwehrseite, machte aber gleichzeitig mit Druck nach vorne. Glück hatte er nur bei einem Freistoß der Steinbacher, als er Sascha Marquet kurz aus den Augen ließ und der am zweiten Pfosten recht freistehend vorbeiköpfte. Ansonsten hatte der WSV die Mannschaft um Ex-Aachen-Profi Nico Herzig gut im Griff, kombinierte zum Teil sehenswert. Die verdiente Führung fiel dann nach 40 Minuten nach einer Ecke, die Gino Windmüller herausholte. Dennis Malura köpfte die Hereingabe von Standardspezialist Meik Kühnel in der Mitte aus zentraler Position ins Netz.
Zur Halbzeit wechselte Britscho diesmal nur auf einer Position. Sascha Schünemann kam für Yusa Alabas und übernahm im Mittelfeld die Rolle von Gino Windmüller, der zunächst in die Innenverteidigung zurückgezogen wurde. Dafür rückte Dennis Malura auf seine gewohnte Rechtsverteidiger-Position. Das zeigte, welche Möglichkeiten der WSV im Kader hat. Auch als Britscho nach mehr als einer Stunde dann weitere Wechsel folgen ließ, gab es kaum einen Bruch. Das Tempo der ersten Hälfte war allerdings nicht mehr im Spiel, dafür teilweise viel Aggressivität, auf die sich der WSV ja auch in der Liga einstellen muss.