Fußball-Regionalliga WSV-Gegner Lippstadt setzt auf Gelassenheit und Kontinuität

Wuppertal · Bei seinem Top-Torjäger Viktor Maier will der Regionalligist aus Westfalen vor dem Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV an diesem Samstag (14 Uhr, Stadion am Zoo) kein Risiko eingehen. Trotz zuletzt negativer Bilanz bleibt man beim Tabellen-Siebten gelassen. Der WSV steht stärker unter Druck.

Viktor Maier (r.), hier noch in Diensten des WSV, hat in dieser Saison bereits sechs Tore für Lippstadt erzielt, zuletzt allerdings gefehlt.

Viktor Maier (r.), hier noch in Diensten des WSV, hat in dieser Saison bereits sechs Tore für Lippstadt erzielt, zuletzt allerdings gefehlt.

Foto: Andreas Fischer

Seit 2018 spielt der SV Lippstadt in der Regionalliga West, stets mit dem Ziel, die Klasse zu halten. Das ist bisher gut gelungen, wenn auch in der vergangenen Saison erst am vorletzten Spieltag. Insofern war der Saisonstart mit drei Siegen natürlich überragend. Sportdirektor Frank Brökelmann sieht deshalb vor dem Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV an diesem Samstag (14 Uhr) auch nach zuletzt vier Niederlagen aus fünf Spielen keinen Grund, in Panik zu geraten. Mit den bisherigen Leistungen, auch beim jüngsten 0:3 gegen Münster, wo man lange mitgehalten habe, könne man zufrieden sein, sagt er und nimmt Trainer Felix Bechtold, der bereits seit 2019 Chef bei den Westfalen ist, dort zuvor auch Spieler war, den Druck. Ob Viktor Maier, der bereits sechs Tore erzielt hat, aber gegen Münster wegen Rückenproblemen gefehlt hatte, gegen den WSV wieder dabei sein wird, ließ er offen. „Bei Viktor gehen wir kein Risiko ein“, so Brökelmann. „In der Regionalliga kann er für uns den Unterschied machen.“ Beim WSV hatte Maier von Januar 2019 bis Januar 2021 gespielt, war aber auch aufgrund von Verletzungen nie richtig in Tritt gekommen. Bei seinem Stammverein in Lippstadt zeigt er seine Qualitäten wieder. Für den WSV, in der vergangenen Saison zu Hause 3:0-Sieger gegen Lippstadt (Kevin Pytlik, der am Samstag nach Sperre wieder sein erstes Ligaspiel bestreiten könnte, traf damals) ist der Druck höher, wie auch die Trennung von Trainer Björn Mehnert zeigt. Vom Spiel berichten wir im Internet: