Wuppertaler SV : WSV fegt den TuS Erndtebrück vom Platz
Siegen. Mit Aufsteigern in Siegen hat der Wuppertaler SV in der vergangenen Saison nicht unbedingt gute Erfahrungen gemacht. Im Leimbachstadion kam am Samstag aber eine positive hinzu.
Gegen den Aufsteiger TuS Erndtebrück, der auf Geheiß der Polizei wegen der zu erwartenden Fanscharen aus Wuppertal in Siegen spielen musste, gewannen die Rot-Blauen mit 4:0 (2:0) und schoben sich über Nacht auf Tabellenplatz vier der Regionalliga-West vor. Bis zum Topspiel zwischen Oberhausen und Uerdingen am Sonntag liegt er sogar nur einen Punkt hinter der Spitze. Rund 200 Fans mögen es dann letztendlich „nur“ gewesen sein, die ihre Mannschaft aus dem 120 Kilometer entfernten Wuppertal begleitet hatte. Anders als im Niederrheinpokal, wo am Mittwoch die Partie gegen den VfB Hilden im Stadion am Zoo ausgetragen wird, muss der WSV sich in diesem Fall aber nicht um die Sicherheitskosten kümmern, und kann sich unbeschwert über den fünfte Saisonsieg freuen.
Trainer Stefan Vollmerhausen hatte gegenüber dem jüngsten 1:1 gegen Oberhausen nur eine personelle Änderung vorgenommen. Für Enzo Wirtz kam Dennis Dowidat erstmals in die Startformation. Im 5 -4 — 1-System rückte Davide Leikauf von lins offensiv nach rechts in die Fünferkette, Dowidat bekleidete dafür die vordere Position.
Der WSV ließ den Aufsteiger, der im Leimbachstadion vor wenigen Wochen noch Aachen geschlagen hatte, zunächst kommen. Dennoch liefen die Gäste aber nach zehn Minuten, als sie erstmals komplett aufgerückt waren, in einen Konter, der durch den schnellen Xhulio Tabaku eigentlich zum 1:0 für Erndtebrück hätte führen müssen. Der Albaner lief zwar Kevin Pytlik davon, schoss aber alleinstehend aus zwölf Metern neben das Tor.