WSV: Es geht um viel Geld

Das Pokalspiel gegen Viersen am Sonntag ist nicht gefährdet. Ein Sieg ist fest eingeplant.

Wuppertal. Welche (finanzielle) Bedeutung Pokalerfolge für Vereine haben können, macht einmal mehr der 1:0-Sieg des Zweitligisten SV Wehen-Wiesbaden beim Bundesligisten Karlsruher SC deutlich. Satte 900.000 Euro streicht der neue Klub des ehemaligen WSV-Trainers Wolfgang Frank für das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal ein.

Bis dahin ist es für den WSV zwar noch ein langer Weg, die Basis dafür soll aber schon am kommenden Sonntag gelegt werden. "Es steht außer Frage, dass wir das Spiel in Viersen so ernst nehmen werden wie ein Meisterschaftsspiel", sagt Fuchs und ergänzt: "Wir wollen und werden dieses Spiel gewinnen."

Am "Hohen Busch" ist der WSV am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) gegen den abstiegsbedrohten Niederrheinligisten im Viertelfinale des Niederrheinpokals zwar klarer Favorit.

Auf die leichte Schulter werden die Wuppertaler den Klub, bei dem Fortuna-Urgestein Gerd Zewe seit kurzem Trainer ist, aber nicht nehmen. Sollte der WSV gewinnen, tritt er im Halbfinale auswärts beim Sieger der Begegnung Rot-Weiß Essen gegen Fortuna Düsseldorf an. Es geht also jetzt schon um eine Menge Geld.

Probleme könnten beiden Mannschaften die schlechten Bodenverhältnisse bereiten. Eine Absage war aber am Donnerstag kein Thema. "Wir haben den Platz immer wieder gewalzt, er ist bespielbar", sagte am Donnerstag Viersens 1. Vorsitzender Klaus Fleßers.

Die Anfangsformation entspricht laut Trainer Fuchs "weitestgehend" der Elf, die in der zweiten Halbzeit im Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach II (2:2) spielte. Einziger Wackelkandidat dürfte Mahmoud Najdi im linken Mittelfeld sein.

Am Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss) sollte die Entscheidung fallen, ob der WSV Stürmer Angelo Vaccaro verpflichtet. Kein Thema ist wohl der Isländer Magnus Gunnarsson. "Wir suchen einen Spieler, der seine Torgefahr in der Liga schon nachgewiesen hat", sagt Fuchs.

Ob Dirk Heinzmann am Sonntag dabei ist, ließ Fuchs offen. "Heinzi" stieß am Donnerstag im Training mit Benjamin Barg zusammen. Der Innenverteidiger zog sich einen Kieferbruch zu. Sven Lintjens liegt derzeit mit einem grippalen Infekt und Fieber flach.

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