WSV entscheidet den Abstiegskampf mit

Emden, Essen und Braunschweig hoffen auf einen Heimsieg der Wuppertaler gegen den 1. FC Magdeburg.

Wuppertal. Mit seiner alten sportlichen Heimat in Wuppertal wird Thomas Richter am Samstag nicht verbunden sein. "Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Aufgabe beim VfL Wolfsburg II", verrät der Manager von Kickers Emden. Die Ostfriesen müssen am letzten Spieltag noch einmal zittern, denn rein theoretisch fehlt ihnen noch ein Punkt zum Erreichen der 3.Liga. "Wir haben es aber im letzten Spiel selbst in der Hand, und das war vom ersten Spieltag an unser erklärtes Ziel. Natürlich wünsche ich dem WSV ein gutes Saisonfinale gegen Magdeburg, aber wir werden uns nicht auf fremde Hilfe verlassen. Es steht zu viel für uns auf dem Spiel. Das Erreichen der 3.Liga wäre für Kickers Emden eine Riesensache", sagt Thomas Richter. Holt der WSV am Samstag (Anstoß 13.30Uhr) gegen Magdeburg einen Punkt, dann ist der Abstieg der Magdeburger besiegelt.

Stürmer Marcel Reichwein könnte die Kickers morgen in die 3.Liga schießen. "Wir hätten Marcel gerne in Emden behalten. Doch er hat ab dem 1. Juli einen Anschlussvertrag beim WuppertalerSV. Ob sich höherklassige Vereine für ihn interessieren, ist dann die Sache des WSV", sagt Richter, der auf eine Ausstiegsklausel im Vertrag von Reichwein anspielt. Der könnte bei einem entsprechenden Interessenten in die 2.Liga wechseln.

Über seine persönliche Zukunft will Richter erst verhandeln, wenn klar ist, wohin für die Kickers in der kommenden Saison die Reise geht.

In der 3. Liga würden den Kickers aus dem hohen Norden Ausflüge nach Regensburg, Unterhaching oder Burghausen bevorstehen. "Unser Sponsor Ostfriesisches Lufttaxi fliegt uns auf Wunsch mit einer Maschine für 48 Passagiere überall hin", verrät Richter. Wenn es denn im Anflug auf die 3.Liga keine Bruchlandung mehr gibt.

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