WSV: Die laufende Saison ist durchfinanziert

Wuppertal. Wohin geht die Reise für den WSV? Darüber diskutierten in einem Herner Tagungshotel zwei Tage lang Verwaltungsräte und Vorstand des WSV. „Wir haben Szenarien entworfen, was mit dem Verein passieren kann, natürlich abgestimmt auf das laufende Insolvenzverfahren“, sagt WSV-Sprecher Jürgen Harmke.

Eines von vielen Themen: der mögliche Aufstieg in die Regionalliga. „Es stellt sich die Frage, wie man die vierte Liga finanzieren will und welche Strukturen der Verein dafür braucht. Klar ist, dass die aktuell nicht vorhanden sind“, sagt Harmke. Er bestätigte aber, dass die laufende Saison finanziell gesichert sei. Mit ersten Ergebnissen zu den besprochenen Klausurthemen sei nicht vor Jahresende zu rechnen.

„Bis zur Mitgliederversammlung am 24. Januar muss nun jeder seine Hausaufgaben erledigen“, so Harmke und ergänzt: „Wir versuchen, solide, professionell und transparent zu arbeiten. Wir sind weit entfernt davon, jetzt neue Ziele auszurufen. Das wollen wir frühestens am 24. Januar tun.“

Auch wenn der WSV aktuell Oberliga-Spitzenreiter ist, wird nicht an der offiziellen Verlautbarung gerüttelt, wonach der Verein im ersten Oberliga-Jahr oben mitspielen wolle und erst im zweiten Jahr den Aufstieg anstrebe. Zum Thema Insolvenzverfahren sagt Harmke: „Da läuft alles planmäßig. Wann die nächste Gläubigerversammlung stattfindet, weiß ich nicht. Wir hoffen, dass es Ende Februar/Anfang März abgeschlossen ist. Aber eine Garantie kann dafür im Moment keiner abgeben.“

Neben dem Seniorenteam gehörten auch die Jugendmannschaften des WSV zum Gesprächsinhalt. Trainer Peter Radojewski schaut des Öfteren auch bei der U 19 vorbei, um eine frühzeitige Verzahnung zum Oberliga-Team herzustellen. Neben Fußball waren auch die anderen Abteilungen, etwa Leichtathletik, Handball, Kinderturnen und Golf, Tagesordnungspunkte. tb

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