Beleidigungen und Co. nach Abpfiff Vorstand des Wuppertaler SV spricht von großer Respektlosigkeit

Rödinghausen/Wuppertal · Schließlich soll es Beleidigungen gegeben haben - das unwürdige Ende eines Spitzenspiels gegen Rödinghausen. Doch nun blickt der Wuppertaler SV nach vorne.

 Wechselbad der Gefühle: Unbändiger Jubel beim WSV um Torschütze Roman Prokoph nach dem späten 1:0 - dem vermeintlichen Siegtreffer.

Wechselbad der Gefühle: Unbändiger Jubel beim WSV um Torschütze Roman Prokoph nach dem späten 1:0 - dem vermeintlichen Siegtreffer.

Foto: Krschak/OTTO KRSCHAK

Was für ein Schlussakkord in einer über 94 Minuten umkämpften Partie. Als der kurz zuvor eingewechselte Roman Prokoph nach schöner Vorarbeit von Kapitän Felix Backszat drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 1:0 einköpfte, da war der WSV wieder Tabellenführer, hatte sich in einem zähen Spiel gegen kämpferische und gut organisierte Rödinghauser für sein Anrennen in Überzahl belohnt. Doch die Gastgeber, die nach 55 Minuten Kevin Hoffmeier nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-roter Karte verloren hatten, zeigten Moral. Ausgerechnet Torwart Alexander Sebald, der kurz zuvor noch geschlagen im eigenen Netz gelegen hatte, köpfte in der letzten Aktion des Spiels zum Ausgleich ein. Bei einem Freistoß, den Felix Backszat an der Seitenlinie verursacht hatte, war der Torwart mit nach vorne geeilt und verwandelte die mit Effet in den Strafraum getreten Flanke im Stile eines Torjägers.