Krisen-Sitzung Riesige finanzielle Probleme beim Wuppertaler SV - „Umfassende Sparmaßnahmen“ angekündigt

Wuppertal · Die finanzielle Lage des Wuppertaler SV ist wohl deutlich prekärer als angenommen. Der Verein kündigte umfassende Sparmaßnahmen an, das könnte üble Folgen haben, für Spieler sowie für den Verein.

 Bei Christopher Kramer hofft der WSV noch auf eine Ablösesumme.

Bei Christopher Kramer hofft der WSV noch auf eine Ablösesumme.

Foto: Fischer, Andreas (22345680)/Fischer, Andreas (f22)

Der Wuppertaler SV will am Montag alle Spieler und Mitarbeiter über „umfassende Sparmaßnahmen“ informieren. Diese seien nötig, „um die laufende Saison und die weitere Zukunft des Vereins zu sichern.“ Das teilte der Verein auf seiner Internetseite am Sonntagabend mit.

Aus Mannschaftskreisen hieß es, dass die Spieler am Montag um 15.30 Uhr zu einem Treffen geladen wurden. Daran sollen auch die verletzten Sportler teilnehmen. Wie die Sparmaßnahmen aussehen könnten, ließ der WSV noch offen.

„ Die Auswertung der aktuellen Ergebnisse, beispielsweise der Rückgang der Zuschauerzahlen, zeigt, dass die Konzeption „WSV2020“ inhaltlich ausgesprochen erfolgreich ist, finanziell und zeitlich aber zu ambitioniert gewesen ist“, heißt es in der Mitteilung dazu.

Wie Reviersport berichtet, könnten die Sparmaßnahmen bedeuten, dass alle Spieler des aktuellen Kaders den Verein noch in der Winterpause ablösefrei verlasen dürfen. Einzige Ausnahme sei Torjäger Christopher Kramer für den man sich noch Tranfereinahmen erhofft.

(red)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort