Trierer Fans randalieren auf dem Heimweg

Rastplatz verwüstet, Polizei gibt Warnschuss ab.

Wuppertal. Nach dem Hinspiel in Trier hatten noch WSV-Fans für Negativschlagzeilen gesorgt, unter anderem als sie auf der Rückfahrt bei einer „Pinkelpause“ an der Kletterhalle in Troisdorf in Rangeleien verwickelt waren.

Nach dem Spiel am Samstag blieb in Wuppertal alles ruhig. Doch diesmal sorgten Trierer Anhänger auf dem Rückweg an die Mosel für einen Einsatz.

Laut Polizei verwüsteten sie einen Rastplatz in der Nähe von Weilerswist. Als die Polizei den Bus später stoppte, sollen die Beamten mit Flaschen beworfen worden sein und wehrten sich dagegen mit Pfefferspray und gaben einen Warnschuss ab. Stärkere Polizeikräfte konnten die Lage später beruhigen, drei Beamte wurden leicht verletzt, hieß es.

Dagegen wirkte ein Zwischenfall im Stadion harmlos. Nach einem heftigen Hagelschauer kurz vor der Pause erlaubte der WSV den rund 400 Fans auf der Stehtribüne, sich unters Tribünendach zu flüchten.

Die gleichzeitige Bitte, sich auf den äußeren Block zu beschränken, kam wohl nicht so richtig an. Mit dem teilweise neuen Ordnungspersonal, das sich an einigen Stellen entgegenstellte, kam es zu einem kurzen Scharmützel. So wäre aus einer Goodwill-Aktion fast ein „Eigentor“ geworden. gh

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