Testspiel-Knaller gegen Schalke 04

Der Champions League-Qualifikant ist am 15. Juli im Stadion am Zoo.

Wuppertal. Der WSV bestreitet im Rahmen der Saisonvorbereitung ein weiteres attraktives Testspiel im Stadion am Zoo: Nur drei Tage nach der Partie gegen Bundesligaaufsteiger 1. FC Köln (Samstag, 12.Juli, 18 Uhr) gastiert Champions League-Qualifikant Schalke04 am Dienstag, 15. Juli, im Stadion am Zoo. Anstoß ist um 19Uhr. "Dass der WSV ein Verein mit begeisterungsfähigen Fans ist, davon konnten wir uns beim DFB-Pokal-Spiel gegen Bayern München überzeugen. Umso mehr freuen wir uns auf den sportlichen Vergleich", sagt Schalke-Manager Andreas Müller. Eingestiehlt hatte WSV-Vizepräsident Harald Hübener die Begegnung.

Unterdessen arbeitet der WSV mit Hochdruck an der Verpflichtung neuer Spieler. "Wir haben hier eine Riesenliste mit Namen, die wir abarbeiten", sagt Sportdirektor Carsten Pröpper. Bedarf besteht an einem neuen Torhüter, einem Innenverteidiger, defensiven und offensiven Spielern für die Außenbahnen sowie an torgefährlichen Mittelfeldakteuren. Ein Ersatz für den wohl sicher zu einem Bundesligisten wechselnden Toptorjäger Mahir Saglik (Arminia Bielefeld?) steht dabei weniger im Fokus. Denn in der kommenden Saison wird der WSV im neuen 4-2-3-1-System spielen. Weg also vom 4-4-2 mit zwei Stürmern. Neben einem Stoßstürmer im Zentrum soll vor allem Gefahr über die Außen kommen. "Für die 9er-Position haben wir mit Damm, Reichwein und Heinzmann drei Leute", sagt Pröpper. "In der nächsten Saison wollen wir das Toreschießen auf mehrere Schultern verteilen."

Sicher ist nun auch, dass Dennis Malura den WSV verlassen wird. Marco Neppe will der WSV halten. Der Spieler muss sich entscheiden. Laut Pröpper ist ein Trainingslager in Niedersachsen in Planung.

Als einen der Aufstiegsfavoriten für die neue Dritte Liga sieht auch er Zweitliga-Absteiger SCPaderborn. Mit Sercan Güvenisik (von Rot Weiß Essen), Dominik Kumbela (Eintracht Braunschweig) und Daniel Brückner (Rot-Weiß Erfurt) verpflichteten die Ostwestfalen drei Kracher in drei Tagen und die Neuzugänge Nummer 12, 13 und 14. Mit einem Etat von mindestens fünf Millionen Euro (eher mehr) und einem neuen Stadion für 15000 Zuschauer (zum ersten Spieltag bezugsfertig) gehört der SC zu den Schwergewichten der Liga. Zum Vergleich: Der WSV-Etat beträgt 3,6 Millionen Euro. Übrigens: Auch die Paderborner streckten ihre Fühler nach Mahir Saglik aus, wurden aber abschlägig beschieden.

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