Fußball Steup hilft WSV-Spieler fit zu machen

Wuppertal · Fußball-Regionalligist hat in der Vorbereitung auch immer wieder Gastspieler dabei.

 Noah Salau bei der Leistumngsdiagnostik im Studio von Sven Steup. Die Ergebnbisse sollen bei der Trainingssteuerung helfen.

Noah Salau bei der Leistumngsdiagnostik im Studio von Sven Steup. Die Ergebnbisse sollen bei der Trainingssteuerung helfen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Bereits ihre neunte Trainingseinheit nach dem Vorbereitungsstart am vergangenen Freitag absolvierten die Regionalligafußballer des Wuppertaler SV am Donnerstag Vormittag. Diesmal auf dem Rasen am Freudenberg, der wie alle Wuppertaler Rasenflächen nach der Coronapause in einem Top-Zustand ist, wie Teammanager Dirk Schneider bemerkte.

Trainer Alexander Voigt ist auch mit dem Zustand seiner Spieler für den jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden. „Die Werte sahen vernünftig aus, da ist keiner in der Coronapause faul gewesen“, fasst er die Ergebnisse der Leistungsdiagnostik zusammen, die seine Spieler am vergangenen Samstag bei Ex-WSVer Sven Steup und seinem Team von „Fühlbar Fit“ absolviert hatten. Details wolle er nicht nennen, aber es gebe keine Ausreißer nach oben oder unten, so Voigt. Ihm ist an einem behutsamen, aber nachhaltigen Aufbau in der Vorbereitung gelegen, schließlich weist die Saison voraussichtlich 40 Ligaspiele mit sechs englischen Wochen aus, wozu noch der Niederrheinpokal kommt.

Mit Sven Steup und seinem Team solle es auch deshalb in Sachen Leistungsdiagnostik, Athletiktraining, EMS-Training und Trainingssteuerung eine weitere Zusammenarbeit geben.

Für die erste Trainingsphase haben Alexander Voigt und sein eingespieltes Trainerteam Samir El Hajjaj Yilmaz Ardic und Kay Hödtke (für die Torhüter) deshalb viele Spielformen mit Ball auf dem Zettel. „Auf möglichst großen Feldern und mit einer reduzierten Spielerzahl, so dass alle viel in Bewegung sind“, skizziert Voigt die Grundidee. 18 Feldspieler plus drei Torhüter hatte er am Donnerstag zur Verfügung, wobei die Nummer zwei neben Niklas Lübcke noch gesucht wird.

Neben einem jungen Torwart war am Donnerstag Innenverteidiger Maximilian Dagott zum wiederholten Mal als Testspieler dabei. Der 19 Jahre alte 1,95-Meter-Mann kommt aus der Jugend von RWE, spielte in der vergangenen Saison bereits 16 Mal für Altena 93 in der Regionalliga Nord. Er soll am Samstag auch im Testspiel beim SV Wermelskirchen (Anstoß 14 Uhr, Eifgen-Stadion) zum Einsatz kommen.

Milan Senic von Lok Leipzig sowie der 19-Jährige Rene Biskup aus der Schalker U 19 waren ebenfalls schon dabei gewesen. „Es bieten sich derzeit Massen von Spielern an“, so Voigt und natürlich wolle er sich nachher nicht sagen lassen, man habe sich da ein Talent durch die Lappen gehen lassen.

Noch keine Einigung
mit Knechtel und Cokkosan

Gerne würde Voigt auch weiter auf zwei Spieler bauen, die sich in der vergangenen Saison bewährt, aber noch keinen neuen Vertrag haben: Flügelflitzer Lukas Knechtel, mit sechs Toren und fünf Torvorbereitungen bester Scorer im Team, und Tolga Cokkosan, der nach dem Winter für viel Qualität auf der linken Außenbahn gesorgt hatte. Beide trainieren weiter mit, was als gutes Zeichen gedeutet werden darf, eine Einigung gibt es aber noch nicht.

Dass in den kommenden Wochen noch mit dem ein oder anderen Neuen zu rechnen sein wird, dürfte angesichts der bevorstehenden Mammutsaison klar sein. „Unser Ziel ist es, alle Positionen möglichst doppelt zu besetzen“, hat Sportvorstand Thomas Richter ja zuvor bereits angekündigt.  gh

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