Fußball Küsters will sein großes Netzwerk einbringen

Wupperta · Der neue Sportliche Leiter des WSV bringt viel Erfahrung auf dieser Position von Viktoria Köln mit.

 Stephan Küsters ist seit Freitag neuer Sportlicher Leiter des WSV und will sich vom aktuellen Team erst einmal ein Bild machen.

Stephan Küsters ist seit Freitag neuer Sportlicher Leiter des WSV und will sich vom aktuellen Team erst einmal ein Bild machen.

Foto: Günter Hiege

„2:0 gewonnen, Mund abputzen und weiterarbeiten“, sagte der neue Sportliche Leiter des WSV, Stephan Küsters, nach der aus WSV-Sicht zähen Partie in Wermelskirchen. Nach einer Trainingsbeobachtung war es für den 48-Jährigen erst das zweite Mal, dass er die Mannschaft unter die Lupe nehmen konnte. Künftig will der in Köln wohnende Küsters bei möglichst vielen Trainingseinheiten dabei sein und wird ab sofort die weitere Personalplanung mit steuern. „Ich will da mein Netzwerk was Berater, Spieler und Funktionäre betrifft, einbringen“, sagt Küsters, der als langjähriger Spieler - bis 2006 acht Jahre lang bei Preußen Münster - und später bis 2018 vier Jahre Sportlicher Leiter bei Viktoria Köln, über gute Kontakte verfügt.

Seit der Trennung von der Viktoria im Januar 2018 habe er viele Fußballspiele gesehen, freut sich darauf, nun wieder aktiv eingreifen zu können. 18 Kaderplätze hat der WSV bereits vergeben, würde gerne noch mit Tolga Cokkosan und Lukas Knechtel verlängern und dann noch drei Externe holen, wie Thomas Richter betont. Er will sich nun auf seine Rolle als Sportvorstand beschränken, ist froh, dass er durch Küsters Entlastung hat. „Mein Engagement beim WSV war ja nur bis Saisonende geplant, jetzt wird es etwas länger, aber durch meinen Hauptberuf bei der Gesa kann ich nicht beide Aufgaben erfüllen“, so Richter. Auch mit Küsters, der bei Viktoria Köln die spätere Aufstiegsmannschaft zusammengestellt hat, ist zunächst in der Insolvenz Konsolidierung angesagt. „Ich werde auch noch keine Saisonziele formulieren“, sagt Küsters. Auch bei der Viktoria habe übrigens, entgegen der landläufigen Meinung, damals durchaus gespart werden müssen. gh

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