Starker Mann an Christoph Johns Seite

Jörg Jung heißt der neue Co-Trainer des Drittligisten.

Wuppertal. Das Team hinter dem Team des Wuppertaler SV nimmt Konturen an. Mit Jörg Jung (42) hat der Wuppertaler SV wenige Tage vor dem Trainingsauftakt (Sonntag, 10 Uhr, Oberbergische Straße) einen neuen Co.-Trainer für den Drittliga-Kader verpflichtet.

Jörg Jung gehörte als Fußballprofi von 1985 bis 1987 dem Bundesligakader von Borussia Mönchengladbach an und kam in der Saison darauf beim Zweitligisten SCFreiburg zum Einsatz.

Ausschlaggebend für seine Verpflichtung war seine Erfahrung als Trainer des früheren Oberligisten GFC Düren. Außerdem trainierte er die Mannschaften von SW Essen und des Rheydter SV. Es ist für ihn die erste Stelle als Co.-Trainer in einem Profiklub.

"Wir wissen, dass er selbstständig als Cheftrainer gearbeitet hat. Ich lege Wert darauf, dass wir Mitarbeiter haben, die ihre Arbeit selbstbewusst angehen. Wir haben niemanden geholt, der hier nur die Hütchen aufstellen soll. Wir wollen auf dem Feld qualitativ mit den Spielern arbeiten", stellt Cheftrainer Christoph John klar. Der bisherige Co.-Trainer Ayhan Tumani, der seine Ausbildung zum Fußballlehrer in Köln begonnen hat, wird dem WSV als Chefscout erhalten bleiben.

"Uns allen bietet sich die Chance, um ganz neue Wege beim WSV einzuschlagen. Wichtig ist, dass die sportliche Leitung in eine Richtung marschiert", sagt John, der großen Wert auf Teamwork legt. Zum Trainerstab soll außerdem Torwarttrainer Stefan Brasas gehören, den der WSV weiterverpflichten möchte. Die Entscheidung soll nach dem Urlaub von Brasas fallen. Außerdem wird weiterhin der Leichtathletiktrainer Thomas Ediger als Kommissionstrainer in die Trainingsarbeit eingebunden sein.

Kein Hehl macht Christoph John daraus, dass sein letztes Aufeinandertreffen mit Jörg Jung für ihn nicht mit den allerbesten Erinnerungen verbunden ist. "Es war eines meiner letzten Spiele als Trainer beim 1. FC Köln, und wir sind als hoher Favorit mit 0:3 im Mittelrheinpokal gegen den GFC Düren rausgeflogen. Ich kenne also seine Stärken. Jung gilt als Verfechter der Defensivtaktik, des Catenaccio", verrät Christoph John.

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