Meinung So war die Jahreshauptversammlung des Wuppertaler SV

Meinung | Wuppertal · Die Beteiligung war mäßig. Hauptsponsor Friedhelm Runge wurde ausnahmslos gelobt.

 Die Ampeln beim WSV stehen auf grün. Auch die Mannschaft - hier Kevin Hagmann, Moritz Montag und Jannis Kübler - beteiligte sich an der Wahl der neuen Verwaltungsräte.

Die Ampeln beim WSV stehen auf grün. Auch die Mannschaft - hier Kevin Hagmann, Moritz Montag und Jannis Kübler - beteiligte sich an der Wahl der neuen Verwaltungsräte.

Foto: Otto Krschak

Normalerweise war bei Jahreshauptversammlungen des Wuppertaler SV stets Feuer in der Bude, gab es strittige Punkte, Oppositionelle, die ihr Wort erhoben. Am Sonntag war das anders, auch wenn es sicher den ein oder anderen Kritikpunkt hinter vorgehaltener Hand gab, etwa, dass ein Verwaltungsrat die Nicht-Entlastung eines ehemaligen Vorstands empfahl. Doch alles verlief harmonisch in der Überzeugung, dass der aktuelle Kurs alternativlos ist, Hauptsponsor Friedhelm Runge wurde ausnahmslos gelobt. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und der IHK-Vorsitzende Henner Pasch sprachen von neuem Vertrauen. Dass die meisten der üppig bestuhlten Reihen leer blieben, spricht allerdings noch nicht für eine neue Euphorie, die der WSV entfacht hat. Ähnlich wie beim Fußball kommen die Leute offenbar nur, wenn etwas Besonderes ansteht, wie jetzt im Pokal. Dauerhaften Rückhalt zu finden, das bleibt für den WSV harte Arbeit, Ruhe kann dabei aber nicht schaden.