„Saisonziel erreicht“ - das A-Jugend-Team ist zufrieden

Trainer Stefan Vollmerhausen will sich mit der WSV-A-Jugend auch weiterhin in der 1. Bundesliga halten.

„Saisonziel erreicht“ - das A-Jugend-Team ist zufrieden
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Seit zwei Jahren ist Stefan Vollmerhausen (41) Trainer der WSV-A-Jugend. Er ist mit seiner Mannschaft in der ersten Saison in die Bundesliga aufgestiegen und hat vorzeitig den Klassenerhalt feiern können. Nun steht der WSV-Rekordversuch an.

„Saisonziel erreicht“ - das A-Jugend-Team ist zufrieden
Foto: NN

Herr Vollmerhausen, mit Schalke kommt ein attraktiver Gegner zum Rekordversuch. Was hat sich das Team für das Spiel vorgenommen?

Stefan Vollmerhausen: Schalke gehört zweifelsohne zu den besten Mannschaften in Europa im Jugendbereich. Für uns ist es eine tolle Sache, dass Verein und Stadt uns die Möglichkeit geben, dass wir uns vor so vielen Zuschauern präsentieren können. Rein sportlich wird das natürlich ein schwieriges Unterfangen. Allerdings sollte man bedenken, dass wir die vergangenen neun Spiele in Folge nicht verloren haben. Da waren Gegner dabei wie Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach oder auch der VfL Bochum. Wir werden am 25. Mai natürlich mit Herz und Leidenschaft Fußball spielen, aber auch mit einem klaren Plan nach vorne antreten. Was das Ergebnis hergibt, werden wir sehen.

Wie haben Sie die jüngsten zwei Spielzeiten erlebt?

Vollmerhausen: Für mich als Trainer ist es natürlich schön, dass wir unsere Saisonziele erreicht haben. Das ist ja das tägliche Brot, weil man auf diese Ziele ja hinarbeitet. Zudem freut mich, dass wir uns als Team weiterentwickelt, uns immer breiter aufgestellt haben, um dann auch Schwerpunkte im Detail immer weiter ausarbeiten zu können. Es waren zwei richtig schöne Spielzeiten, mit vielen Highlights, vielen guten Spielen, auf hohem und vor allem immer weiter steigendem Niveau.

Welches Highlight hat sich besonders eingeprägt?

Vollmerhausen: Natürlich war in dieser Saison unser Auftaktspiel gegen die A-Jugend von Borussia Dortmund im Stadion am Zoo ein Highlight für uns. In der Saison 2012/13 war es vielleicht das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Wir waren ein bisschen schwer in Tritt gekommen, auch weil wir eine komplett neue Mannschaft waren. Wir haben 1:0 gewonnen, da hat es bei einigen Spielern Klick gemacht. Das würde ich als Schlüsselspiel in unserem Entwicklungsprozess beschreiben.

Was war wichtig für diesen Entwicklungsprozess?

Vollmerhausen: In dieser Saison hatten wir einmal drei Spiele in Folge verloren. In dieser Phase war es ganz wichtig, dass wir als Trainerteam von unserer Spiel-Philosophie nicht abgewichen sind. Blinder Aktionismus wäre Fehl am Platz gewesen. Es gab keinen Grund, in Frage zu stellen, was in den ersten zehn Spiele gut funktioniert hatte.

Wie geht es in der nächsten Saison weiter?

Vollmerhausen: Wir haben es uns in dieser Saison erarbeitet, dass wir früh Planungssicherheit hatten, so dass wir bereits seit einigen Wochen in der Kaderplanung sind. Wir denken, dass wir wieder eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen können. Das Ziel für die kommende Saison ist erneut der Klassenerhalt. Natürlich sind die Erwartungen nach der aktuellen Saison mit bisher 35 Punkten und dem siebten Platz hoch. Das wird sicherlich schwierig, aber wir sind zuversichtlich.

Können Sie sich vorstellen, nochmals eine Senioren-Mannschaft zu trainieren?

Vollmerhausen: Nachweislich habe ich in den vergangenen Jahren erfolgreich mit jungen Spielern gearbeitet, traue mir aber durchaus auch zu, eine Mannschaft im Seniorenbereich zu trainieren — dann aber ambitioniert uns leistungsorientiert.

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