Niederrheinliga: Barg sorgt für die klare Linie

WSV II schlägt Ratingen mit 2:0 (1:0).

Wuppertal. Wer seine Chancen nutzt, der gewinnt. Genau das tat die Zweitvertretung des WSV Borussia am Gelben Sprung gegen den weitgehend gleichwertigen Tabellen-Zehnten SV Ratingen 04/19 und ging mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg vom Platz. Vor der Pause zeigten sich die Gastgeber läuferisch überlegen, zweikampfstärker und diktierten das Spiel.

Vornehmlich die sichere Abwehrkette ließ wenig Möglichkeiten zu, und wenn die Gäste vor das Wuppertaler Tor kamen, dann war Asterios Karagiannis im Tor eine sichere Bank.

Kurz vor der Pause zeigte er gegen den frei auf ihn zustürmenden Benedyk einen Super-Reflex und rettet den Vorsprung, für den Pasiov in der 22. Minute mit einer raffinierten Kopfball-Bogenlampe gesorgt hatte. Allerdings hatte es der WSV versäumt, die spielerische Überlegenheit in mehr Torerfolge umzumünzen.

In der zweiten Hälfte verlagerte sich das Spielgeschehen in die WSV-Hälfte, wo sich nun die Ratinger Chancen häuften. Glück, dass ein herrlicher Volley-Schuss von Ziegler das Wuppertaler Tor knapp verfehlte und gute Möglichkeiten entweder an dem souveränen Karagiannis scheiterten oder kläglich vergeben wurden.

Allmählich gelang es allerdings dem umsichtigen Barg und dem emsigen Najdi, den Aktionen ihrer Mannschaft wieder mehr Struktur zu geben. Auch die eingewechselten Musto und Uelker beschäftigten die Ratinger Abwehr, hinter der sich Torhüter Schulz als starker Rückhalt erwies.

Als der Gäste-Coach Karl Weiss alles auf eine Karte setzte, gab es den von Radojewski erhofften Konter über Uelker, der kurz vor Schluss zu dem in der Mitte frei stehenden Musto passte. Und der hämmerte den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar in den Winkel.

"Bei uns war es läuferisch und kämpferisch eine starke Leistung, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt", ärgerte sich Weiss, während Peter Radojewski zufrieden schmunzelte: "Das war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ein Sonderlob für Benjamin Barg und unseren Torwart, der riesig gehalten hat. Tavarez ist noch nicht ganz fit. Deshalb habe ich ihn heute nur zusehen lassen."

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