Neuer Anlauf gegen Homburg

Der WSV spielt am Samstag um 14 Uhr im Stadion am Zoo. Trainer Dämgen fordert eine Reaktion.

Wuppertal. Eine umfangreiche Presseschau gehörte zu Beginn der Woche für die Spieler des Wuppertaler SV zur Aufarbeitung der 0:2-Pleite gegen Bayer Leverkusen II dazu.

"Ich weiß ja nicht, ob die Spieler normalerweise alles lesen. Doch in diesem Fall war das durchaus gewünscht und deshalb sind die Berichte zum Spiel in der Kabine vorgelesen worden", sagt WSV-Trainer Michael Dämgen.

Vor dem Heimspiel am Samstag (Anstoß 14 Uhr) wollte er sicher gehene, dass alle Spieler erkennen, warum von ihnen nach der enttäuschenden Vorstellung im Kölner Südstadion im eigenen Stadion gegen Homburg eine Reaktion erwartet wird.

Dass Dämgen den Kader völlig umkrempelt, ist allerdings nicht zu erwarten. "Es ist möglich, dass es eine oder zwei Umstellungen gibt", sagt Dämgen, der mit der Einstellung aller Spieler zu Beginn der Trainingswoche zufrieden sein konnte.

Intensiv ging es nicht nur bei der zusätzlichen Laufeinheit am Montag, sondern auch beim Training mit dem Ball zur Sache. "Diese Bereitschaft und Begeisterung müssen wir gegen Homburg zeigen, denn wenn wir unsere Fans wieder begeistern wollen, dann muss die Begeisterung erst einmal von uns ausgehen", sagt Dämgen.

Allerdings stellt sich mit dem FC Homburg 08 eine Mannschaft vor, die auswärts noch ungeschlagen ist und in fremden Stadien bisher besser als im eigenen Waldstadion aufgetrumpft hat.

Die Homburger setzen auf Konter, die zumeist über den Wandervogel Sahr Senesie (25) laufen, der schon für Borussia Dortmund in der Bundesliga kickte und über Zwischenstationen wie Grasshoppers Zürich, TSG Hoffenheim und Eintracht Trier nun beim Regionalliga-Aufsteiger FCHomburg 08 gelandet ist.

Dämgen traut seiner Mannschaft zu, dass sie den Neuanfang gegen den FC Homburg schafft. "Man hat in den Spielen bis zur kurzen Pokalspielpause gesehen, dass wir in der Lage sind, uns eine Vielzahl an Chancen herauszuspielen. Nun haben wir uns einen Rucksack aufgepackt und die Lockerheit hat uns zuletzt gefehlt", sagt Dämgen, der zuletzt aber auch die Leidenschaft im Spiel vermisst hat.

"Wir wollen gegen Homburg mehr agieren. Alle erwarten eine Reaktion von uns. Und die beste Reaktion ist, dass wir dieses Spiel gewinnen."

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