Wuppertaler SV Dem WSV winkt der Sprung auf Platz zwei

Wuppertal · Mit viel Respekt geht der Regionalligist das Spiel gegen Düsseldorfs U 23 am Dienstag an.

Vier Wochen ist das letzte Heimspiel des WSV gegen RWO mit diesem Kabinettstückchen von Silvio Pagano her. Der WSV ist in dieser Zeit ungeschlagen und will das auch am Dienstag gegen Düsseldorf bleiben.

Vier Wochen ist das letzte Heimspiel des WSV gegen RWO mit diesem Kabinettstückchen von Silvio Pagano her. Der WSV ist in dieser Zeit ungeschlagen und will das auch am Dienstag gegen Düsseldorf bleiben.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Endich! Nach 29 Tagen mit vier Auswärtsauftritten in Serie darf Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Dienstag mal wieder im heimischen Stadion am Zoo auftreten. Mit dem Nachholspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf (Anpfiff ist um 19.30 Uhr, LIVETICKER) wird gleichzeitig die Tabelle begradigt. Die Partie war vom ursprünglichen Termin am Samstag, 13. Oktober, verlegt worden.

Nach 13 Punkten aus den jüngsten fünf Spielen in der Liga sollte es doch zu Hause gegen einen Tabellen-13. klappen, möchte man bei einem Blick auf die Tabelle sagen, zumal dem WSV der Sprung von Platz acht auf zwei (bei einem Sieg mit zwei Toren Unterschied) winkt. „Doch derartige Gedanken würgt Trainer Adrian Alipour sofort ab. „Wenn sich ein Spieler so äußern sollte, sitzt er sofort auf der Bank“, stellt er klar, dass seine Mannschaft vor einer ganz kniffligen Aufgabe mit einem sehr unangenehmen Gegner stehe. Was im übrigen auch gleich für das nächste Heimspiel am Samstag gegen den Tabellen-16. Kaan-Marienborn gelte.

Von der Gefährlichkeit der Düsseldorfer, die als bisher einzige Mannschaft Spitzenreiter Viktoria Köln haben bezwingen können, hatte sich Alipour am Samstag beim 3:2-Erfolg der Bundesliga-Reserve bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln überzeugen können. „Sie haben eine sensationelle Abschlussstärke, schießen fünfmal aufs Tor und treffen dreimal“, berichtet Alipour und mahnt: „Wir müssen hellwach sein und brutalst arbeiten“.

Für beide Teams stand in Köln einiges auf dem Spiel“, sagte Fortunas Trainer Nico Michaty nach dem Sieg im Abstiegsduell am Geißbockheim, mit dem die Düsseldorfer sich nach einer Serie von zuvor drei sieglosen Spielen in Folge etwas Luft verschaffen konnten. Die kurze Anreise vom Flinger Broich zum Nachholspiel beim Wuppertaler SV kann der 45-Jährige nun entspannter und mit einiger Zuversicht angehen. „Gegen spielerische Teams wie den WSV tun wir uns leichter als gegen andere.“

Das Manko, das Fortunas „Zwote“ in die gefährliche Zone der Tabelle gebracht hat, dürfte allerdings nicht von heute auf morgen verschwunden sein. Immer wieder unterlaufen den Akteuren individuelle Schnitzer. „Das ist normal bei so jungen Spielern. Ihnen fehlt halt die Erfahrung“, sagt Michaty. Selbst Kaito Miyake patzte schon, dennoch ist der dribbelstarke Japaner für Michaty der wohl wichtigste Akteur. In Köln musste der 21-Jährige wegen einer Grippe aussetzen, sein Ausfall auch beim WSV wäre ein herber Verlust. Hilfe könnte allerdings von den Profis kommen.

WSV-Trainer Adrian Alipour kann aus dem Vollen schöpfen. „Bis auf Daniel Hägler sind alle Mann im Training“, sagt der Coach, der seine Spieler trotz des Freitagsspiels in Bonn am Wochenende durchtrainieren ließ, um die kurze Vorbereitungszeit auf Düsseldorf voll nutzen zu können. Am Sonntag und am Montag ging es auf den in der langen Auswärtsphase eingeebneten Rasen des Zoostadions, wo dann am Dienstag der dritte Ligasieg in Folge gelingen soll.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort