Fußball-Regionalliga Marco Königs zeigt sofort Größe

Wuppertal/Köln · Im zweiten Spiel erzielt der drittligaerfahrene Neuzugang aus Münster sein erstes Tor für die Wuppertaler. Torwart Lübcke sieht sich vor dem 1:1 klar gefoult.

 Marco Königs ist nach seinem frühen Treffer zum 1:0 von seinen WSV-Mitspielern kaum zu halten.

Marco Königs ist nach seinem frühen Treffer zum 1:0 von seinen WSV-Mitspielern kaum zu halten.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Vier Punkte aus vier Spielen. Das ist sicher nicht die Ausbeute, die man sich beim WSV vorab versprochen hatte. „Wenn man sieht, wer alles noch ausfällt, gerade in der Defensive, war das aber heute ein gutes Spiel“, relativierte Sportdirektor Stephan Küsters nach dem 2:3 in Köln. Personell nachgelegt hatte Küsters bekanntlich mit Stürmer Marco Königs, der seinen Wert am Samstag schon beweisen konnte. Nach dem Spiel gegen Düsseldorf, als er bei seinem ersten Einsatz fast das 1:3 erzielt hatte, hatte Königs noch gesagt: „Mein erstes Tor kommt bestimmt bald.“ Die Voraussage erfüllte er in Köln schon nach zwölf Minuten. Nach der Ecke von Kevin Rodrigues Pires, der schon in Münster sein Mitspieler gewesen war, war Königs überraschend unbehelligt und köpfte ein. Torwart Niklas Lübcke sah sich vor dem 1:1 „klar gefoult“, blickte aber auch nach vorn: „Bis auf die 85 Minuten Unterzahl gegen Düsseldorf haben wir bislang gute Spiele abgeliefert, auch heute hätten wir uns mit einem Punkt belohnen müssen. Ich sage: Wenn wir das schlauer verteidigen, können wir sogar drei mitnehmen. Zum Glück geht es Mittwoch direkt weiter, da wollen wir dann wieder dreifach punkten“. Vor dem Münster-Spiel gilt der Blick auch dem Inzidenzwert (Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnen in sieben Tagen). In Wuppertal lag er Stand Samstag bei 25,7 - Tendenz steigend. In Köln war der Grenzwert von 35 erreicht, und so bekam die Fortuna am Samstagmorgen den Anruf, dass die geplanten 700 Zuschauer, nicht zugelassen würden.  gh/mkp

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