Köln-Trainer Stöger: „WSV ist ein willkommener Testgegner für uns“

Kölns Trainer Peter Stöger vor dem „Retterspiel“ am Zoo im Interview.

Wuppertal. Am Donnerstagabend (18.30 Uhr) tritt Fußball-Zweitligist 1. FC Köln zum „Retterspiel“ gegen den WSV im Stadion am Zoo an. Die WZ sprach mit dem Kölner Trainer Peter Stöger, der kürzlich zu Österreichs Trainer des Jahres gewählt wurde.

Herr Stöger, Hand aufs Herz: Haben Sie zuvor schon mal etwas vom Wuppertaler SV gehört?

Stöger (47): Ich weiß um die Tradition des Clubs und wünsche dem WSV für seinen Neustart nur das Beste.

Wie ordnen Sie das Spiel gegen den WSV ein? Passt es in Ihre Planung?

Stöger: Es ist ein guter Test, der es den Spielern, die nicht mit Nationalteams unterwegs sind, ermöglicht, im Rhythmus zu bleiben.

Können sich die Zuschauer auf Patrick Helmes und einige Stammspieler freuen?

Stöger: Jeder, der fit ist, kommt mit. Eine Reservisten-Elf gibt es für mich nicht. Alle sind Teil des Teams.

Wie weit sehen Sie den FC derzeit noch von der Bundesliga entfernt?

Stöger: In dieser Saison liegen noch 28 Spiele vor uns, in denen wir uns immer wieder aufs Neue über 90 Minuten die Berechtigung erkämpfen müssen, an die 1. Liga überhaupt denken zu können. Man kann sich nicht in die Bundesliga reden, man kann nicht hineingeschrieben werden, man muss sich sportlich qualifizieren. Für dieses große Ziel arbeiten wir konzentriert und gewissenhaft — wie mindestens sechs andere Teams auch.

Am Freitag steht das Länderspiel Deutschland gegen Österreich an. Sind Sie im Stadion und welche Aussichten haben Ihre Landsleute?

Stöger: Ich werde das Spiel in Köln schauen. Österreichs Fußball hat in den letzten Jahren aufgeholt, wie die aktuellen Resultate in den europäischen Club-Wettbewerben zeigen, und wir haben einige spannende Spieler. Aber Deutschland ist dennoch eine andere Hausnummer, Jogi Löw verfügt über eines der besten Teams der Welt. Österreich ist Außenseiter.

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