Jan Hammes versucht es mit Schmerztherapie

Wuppertal Seit Monaten ist Jan Hammes stets nur trauriger Zuschauer, wenn der WSV auf dem Feld steht. Eine chronische Schambeinreizung, die auf die Leiste ausstrahlt, hat ihn praktisch seit Beginn der Saison außer Gefecht gesetzt.

Gegen Dortmund am Mittwoch fehlte Hammes allerdings auch am Rand. Er ist am Dienstag zu einer dreiwöchigen Schmerztherapie in eine Spezialklinik nach Bad Mergentheim gefahren.

„Das zahle ich privat, das ist es mir wert, schließlich geht es um meine Existenz“, sagt der 26-Jährige, der nichts unversucht lassen will, um wieder Fußball spielen zu können. Eine Schmerztherapie im St. Elisabeth Hospital in Köln hätte die Kasse bezahlt. „Aber da wäre ich nur mit Medikamenten behandelt worden, ohne, dass man auf meine spezifischen Probleme eingeht. Ich hoffe in Bad Mergentheim finden sie die genaue Ursache für die Leistenschmerzen“, so Hammes. Sein Vertrag beim WSV läuft aus. „Der Verein hat mich aber immer toll unterstützt“, betont der Linksfuß, der eigentlich die Offensivprobleme des WSV auf der linken Seite beheben sollte. gh

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