Fußball Gläubiger wollen WSV nicht schaden

Wuppertal · Für den 18. Dezember zeichnet sich viel Zustimmung zum Insolvenzplan ab. Doch was machen Sparkasse und Küpper?

 Derzeit gibt es im Stadion am Zoo nur Geisterspiele. Das Gespenst eines möglichen Scheiterns der Insolvenz schreckt weniger.

Derzeit gibt es im Stadion am Zoo nur Geisterspiele. Das Gespenst eines möglichen Scheiterns der Insolvenz schreckt weniger.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Am 18. Dezember versammelt das Wuppertaler Amtsgericht die Gläubiger des Wuppertaler SV zum Erörterungstermin. Sollte eine Mehrheit der rund 50 Gläubiger, sowohl was Köpfe als auch die Summe angeht, dem von WSV-Vorstand Ulrich Zerrath ausgearbeiteten Insolvenzplan zustimmen, könnte der Verein künftig ohne seine Schuldenlast an der Zukunft basteln. Von Ulrich Zerrath unwidersprochen sollen die Schulden rund 1,5 Millionen Euro betragen, wobei 400 000 sofort fällig wären. Darauf hatte der WSV seinen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung, dem das Gericht zustimmte, gegründet. Über den Insolvenzplan, in dem die Verbindlichkeiten genau aufgeführt sind, ist Stillschweigen vereinbart.