Niederrheinpokal Der WSV schmeißt TuRU aus dem Pokal

Wuppertal. Fußball-Oberligist Wuppertaler SV hat das Viertelfinale im Fußball-Niederrhein-Pokal erreicht . Mit 2:0 (1:0) besiegten die Wuppertaler am Samstag den guten Ligarivalen TuRU Düsseldorf und dürfen nun auf die nächste attraktive Paarung hoffen.

Niederrheinpokal: Der WSV schmeißt TuRU aus dem Pokal
Foto: Fries, Stefan (fr)

Vor 1268 Zuschuern im Stadion am Zoo lief der WSV erneut mit einer sehr jungen Mannschaft auf. So wurde Kapitän Gaetano Manno nach überstandener Oberschenkelverletzung für das Ligaspiel am Mittwoch in Bocholt (Anstoß: 20 Uhr) geschont. Ebenso wie Dalibor Gataric und Ercan Aydogmus war er gar nicht im Kader.

Auch ohne die Routiniers kontrollierte der WSV die Partie in der ersten Halbzeit aber weitgehend. Bei einem Pfostenschuss von Shkelzen Imeri hatten die Wuppertaler Glück. Kurz vor der Pause gingen sie aber durch Enes Topal nicht unverdient in Führung.

Nach dem Wechsel kam dann die TuRU stärker auf, auch weil der WSV nun zu wenig für das Spiel tat. Mehrfach hätte der Ausgleich fallen können, aber in der Schlussphase und nach drei Auswechslungen schlug das Pendel wieder zugunsten des WSV aus. Außenverteidiger Len Heinson machte zehn Minuten vor Schluss nach schöner Einzelleistung aus spitzem Winkel alles klar. Danach hätte der WSV sogar noch höher gewinnen können. Für die Mannschaft war es insgesamt ein weiterer Reifetest, den sie bestand.

Bei dem Spiel testete der Wuppertaler SV ein neues elektronisches Band zum Anzeigen des Spielstands. Grund: Die alte Anzeigetafel verschluckt seit Monaten Buchstaben und Zahlen und kann nach Angaben des WSV nicht mehr repariert werden. Testweise sollen deshalb heute Spielstand und Auswechslungen zusätzlich auf der zwischen den Auswechselbänken auf der Gegengeraden platzierten elektorischen Band angezeigt werden. Dabei handelt es sich um eine Werbebande die mit Sponsorenhilfe besorgt wurde. Sie allerdings vond er Gegengerade aus gar nicht zu sehen. „Mittel- und langfristig wird natürlich nach Lösungen gesucht, die für alle Zuschauer freie Sicht ermöglichen“, verspricht der WSV.

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