Meinung WSV-A-Jugend als Leuchtturm für den Wuppertaler Jugendfußball

Meinung | Wuppertal · Darum ist der Wiederaufstieg in die Bundesliga so wichtig.

WSV-Vorstand Thomas Richter im Kreise der A-Jugendlichen, denen er für eine tolle Saison dankt, in der sie bis zum letzten Spieltag an sich geglaubt haben und mit dem Bundesliga-Aufstieg belohnt wurden.

WSV-Vorstand Thomas Richter im Kreise der A-Jugendlichen, denen er für eine tolle Saison dankt, in der sie bis zum letzten Spieltag an sich geglaubt haben und mit dem Bundesliga-Aufstieg belohnt wurden.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Es war das Wochenende der dramatischen Fußball-Saisonfinals mit oft unerwartetem Ausgang. Genau wie Bayern München in der Bundesliga gelang es auch der A-Jugend des Wuppertaler SV in der Niederrheinliga am letzten Spieltag noch, den Platz an der Sonne zu erobern. Statt Theater wie bei den Bayern herrscht bei Rot-Blau pure Freude. Schließlich ist es für einen Verein wie den WSV nicht selbstverständlich, mit seiner Jugend im Konzert der Großen – sprich nun wieder A-Jugend-Bundesliga – mitspielen zu dürfen, und ein wichtiges Zeichen. So kommt man an Spieler, die man anders nicht bekommen würde und kann vielleicht auch das ein oder andere Talent aus dem Tal zurückholen, das sich lieber gen Leverkusen, Gladbach, Düsseldorf & Co orientiert hatte. Nachwuchsarbeit ist etwas, womit die Wuppertaler Fußballvereine außer dem WSV aktuell nicht unbedingt glänzen können. Das spiegelt sich dann auch im Seniorenbereich, wo hinter dem WSV in der kommenden Saison der abgestiegene Cronenberger SC als einziger Landesligist das höchst spielende Team ist. Wie Nachwuchsarbeit geht, kann man von den Schwimmern des SV Bayer lernen. Dort zahlt sich kontinuierliches Arbeiten aus. Rückstände sind nicht von heute auf morgen aufzuholen. Das lässt für den Fußball nicht gerade Optimismus aufkommen. Positive Signale sind da herzlich willkommen.