Nach dem Triumph Bad in der Menge und im Entmüdungsbecken

Die WSV-Spieler sparen nach dem Erfolg über Rot-Weiss Essen am Dienstagabend nicht mit Lob für die Fans.

 Wuppertal

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Foto: Stefan Fries

„Daran könnte ich mich gewöhnen“, sagte WSV-Abwehrchef Lion Schweers am Dienstagabend frisch geduscht nach dem 3:1-Sieg gegen Rot-Weiss Essen und dem damit verbundenen Einzug ins Finale des Niederrheinpokals gegen den SV Straelen. Nach dem teils sehr spärlichen Besuch bei den jüngsten Ligaspielen hatte die Zahl von gut 10 000 Wuppertaler Fans unter den insgesamt offiziell 11 473 Zuschauern alle Erwartungen übertroffen. Alle WSV-Spieler zeigten sich nachher überwältigt davon und wie Schweers überzeugt, dass diese Unterstützung noch einmal ein paar Prozent mehr herausgekitzelt habe. Die meisten, die wie Schweers erst seit einem Jahr oder nicht viel länger dabei sind, hatten das beim WSV ja bisher noch nicht erlebt. Winterzugang Nick Galle, fühlt sich jetzt „richtig angekommen“. Für ihn ist es übrigens das erste Pokalfinale, in dem er am 21. Mai in Duisburg stehen wird. „Die, die im vergangenen Jahr schon dabei waren, haben uns das vor dem Spiel geschildert, welches Erlebnis das war. Und jetzt kommen ja auch Zuschauer dazu“, sagte Galle voller Vorfreude. Natürlich hoffen alle beim WSV, dass dann einige Tausend die Mannschaft begleiten werden. Hauptsponsor Friedhelm Runge meldete sich am Mittwoch von der Fahrt in den Urlaub nach St. Peter Ording auch noch ganz im Gefühl, der am Abend zuvor erlebten Stimmung. „Es hat am Dienstag nicht nur die Mannschaft gewonnen, sondern auch das Publikum. Es hat die Jungs hervorragend unterstützt. Allen voran die Ultras, die für viel Stimmung gesorgt haben“, so Runge.