Jugendfußball Auch die C-Jugend des Wuppertaler SV ist abgestiegen

Wuppertal · Nach 0:1 gegen Rödinghausen verloren die Wuppertaler auch ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt in der Regionalliga.

 Trainer Fabien Henning wollte seiner Mannschaft nachher nichts vorwerfen. Die hatte durchaus Chancen, auch gegen Rödinghausen zu gewinnen, konnte diese aber nicht nutzen. Ein Spiegelbild der Saison, wie Henning fand.

Trainer Fabien Henning wollte seiner Mannschaft nachher nichts vorwerfen. Die hatte durchaus Chancen, auch gegen Rödinghausen zu gewinnen, konnte diese aber nicht nutzen. Ein Spiegelbild der Saison, wie Henning fand.

Foto: Otto Krschak

Nach der A- und der B-Jugend muss sich auch die dritte Jugendmannschaft des Wuppertaler SV aus der höchsten deutschen Spielklasse verabschieden. Die U 15 des Wuppertaler SV ist durch die unglückliche 0:1-Niederlage gegen den SV Rödinghausen bereits vor dem letzten Saisonspiel aus der Regionalliga abgestiegen. Die Wuppertaler begannen richtig stark, machten früh Druck auf den Spielaufbau der Gäste und eroberten so in der Anfangsphase viele Bälle. Allerdings blieb die Mannschaft von Trainer Fabien Henning im Anschluss oft in der vielbeinigen Defensive des SVR hängen. Die Gäste kamen dann auch besser ins Spiel, ohne sich aber gute Chancen herausspielen zu können. Die beste Chance hatte vor der Pause Mohamed Dest für den WSV. Erst eroberte er rund 25 Meter vor dem Tor der Gäste den Ball, dann schüttelte er seinen Gegenspieler ab und lief allein auf den Rödinghauser Torhüter zu, schoss aus zehn Metern ins lange Eck, doch der Keeper wehrte den Ball mit einer großartigen Parade ab. Auch in die zweite Hälfte startete der WSV stärker. So hatte Christ Lushiku in der 42. Minute gleich zweimal die Chance zur Führung. Zuerst spielte der aus seinem Kasten geeilte SVR-Torhüter ihm den Ball in die Füße, doch er traf den Ball nicht richtig. 30 Sekunden später schoss er aus halblinker Position und scheiterte am Torhüter. Fast im Gegenzug ging Rödinghausen nach einem gewonnenen sogenannten zweiten Ball in Führung. Von halblinks flog der Ball bis weit auf die rechte Seite, wurde vor dort auf Matthis Rump zurückgelegt, der aus fünf Metern traf. „Das ist ein Spiegelbild der Saison. Wir haben Chancen, nutzen diese nicht und kassieren dann fast im Gegenzug das entscheidende Gegentor. Die Jungs haben in der Zeit, in der ich Trainer bin, immer alles reingehauen. Es hat halt nicht ganz gereicht“, sagt Henning. Die Rot-Blauen gaben nicht auf, liefen viele Angriffe auf das SVR-Tor zu, aber immer wieder war ein Bein, ein Kopf oder der Torhüter dazwischen, so dass es beim bitteren 0:1 blieb.