Wuppertaler SV Hutwelker sitzt gegen Köln auf der Trainerbank

Wuppertal · Generalprobe für das Pokalfinale. Auch Meier und Britscho verlassen den Verein.

 Karsten Hutwelker  stellt die Mannschaft für Sonntag ein.

Karsten Hutwelker  stellt die Mannschaft für Sonntag ein.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Auch wenn beim Wuppertaler SV derzeit alles auf das Niederrheinpokalfinale gegen den KFC Uerdingen am 25. Mai ausgerichtet ist (4700 Karten sind bereits verkauft), wird das letzte Liga-Spiel gegen die U 21 des 1. FC Köln an diesem Sonntag (14 Uhr) ein besonderes sein. Als Coach auf der Bank sitzt dann Sportdirektor Karsten Hutwelker. Er hat schon die gesamte Woche das Training geleitet, weil Interimstrainer Pascal Bieler in Hennef auf Trainerlehrgang ist, und am Sonntag soll Bieler sich auf die A-Jugend konzentrieren, mit der er um 11 Uhr im Heimspiel gegen Solingen-Wald bereits den Bundesligaaufstieg klarmachen kann.

Ob das auch eine Konstellation für das Pokalfinale eine Woche später sein wird, wollte Hutwelker noch nicht sagen. Auf jeden Fall nennt er Köln eine glückliche Konstellation für das letzte Heimspiel. „Das ist eine der stärksten Mannschaften der Rückrunde, die haben Viktoria Köln geschlagen und Oberhausen sogar mit 6:1 besiegt. Das ist für uns genau der Gegner, der uns so fordern wird, dass wir erfahren, was uns eine Woche später erwartet. Er werde mit Sicherheit auch eine Mannschaft aufs Feld schicken, die so oder so ähnlich gegen Uerdingen auflaufen werde, um Abläufe einzuüben. Die zuletzt schwachen Auftritte seien abgehakt. „Für Sonntag verlange ich 100 Prozent“, so Hutwelker. Schließlich könne sich jeder auch noch für einen neuen Vertrag anbieten.

Das gilt nicht mehr für Gaetano Manno (Karriereende), Peter Schmetz (nach Velbert) und Jan-Steffen Meier, die am Sonntag verabschiedet werden. Meier hat zwar noch zwei Jahre Vertrag, will sich aber auf seine Ausbildung bei der Bundespolizei und seine Familie konzentrieren. Ob weitere Abschiede hinzukommen werden? Hutwelker: „Dann müsste noch jemand zu mir kommen, bisher spreche ich noch mit allen, ob sie bleiben wollen, bevor es nächste Woche in den Vertragspoker geht. Nicht mehr dabeisein wird der A-Jugendliche Phil Britscho, der in der neuen Saison zum Regionalliga-Aufsteiger VfB Homberg wechseln wird. Vier aktuelle A-Jugendliche hat der WSV unter Vertrag genommen, will die Namen aber erst später nennen. gh

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