Ziel: K.o.-Runde : Schiedsrichter Brych vor zweiter WM
Moskau (dpa) - Das WM-Debüt in Brasilien hat Felix Brych Lust auf mehr gemacht. Bei seiner zweiten Weltmeisterschaft in Russland soll der sportliche Trip für den Weltschiedsrichter des Jahres 2017 nun noch nicht nach der Vorrunde beendet sein.
„Natürlich würden wir gerne die K.o.-Phase erreichen“, sagte der 42 Jahre alte Münchner stellvertretend für sein Team vor dem Turnierstart. „Ich denke, dass wir ganz ordentliche Partien bekommen und die Chance haben werden, uns auch für weitere Aufgaben zu beweisen.“
Vor vier Jahren hatte Brych die beiden Vorrundenduelle zwischen Uruguay und Costa Rica sowie Belgien und Russland geleitet, dabei knifflige Situationen gemeistert und insgesamt solide Bewertungen erhalten. Doch aufgrund des Titel-Triumphs des Teams von Joachim Löw waren die Chancen auf weitere Einsätze in den K.o.-Spielen limitiert. „Wir drücken der Mannschaft auf jeden Fall die Daumen“, sagte Brych nun im Interview auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes diplomatisch, „und würden uns freuen, wenn sie uns auch die Daumen drücken.“
Beim Eröffnungsspiel zwischen Russland und Saudi-Arabien wird Brych wie auch die als Videoschiedsrichter nominierten Bastian Dankert und Felix Brych noch nicht im Einsatz sein. Der Weltverband FIFA nominierte den Argentinier Nestor Pitana für das Duell am Donnerstag.