„Sind immer noch hungrig“ : Favoriten-Schreck Schweden angriffslustig
Gelendschik (dpa) - Mit der schwedischen Zurückhaltung ist es vor dem WM-Achtelfinale gegen die Schweiz vorbei. „Wir sind immer noch hungrig“, sagte HSV-Profi Albin Ekdal nach dem Gruppensieg vor Mexiko, Südkorea und dem tief gestürzten Weltmeister.
„Wir haben Deutschland fast geschlagen, wir haben Mexiko geschlagen, die gegen Deutschland gewonnen haben. Wir haben Frankreich geschlagen. Ich sehe keinen Grund, weshalb wir nicht weiterkommen sollten. Mit etwas Glück und unserer verdammten Stärke ist das Ziel, dass wir das nächste Spiel gewinnen, und das danach auch“, sagte er nach dem 3:0 gegen Mexiko.
Durch den Gruppensieg erarbeitete sich das Team die Startberechtigung für die vermeintlich leichtere Hälfte des Spielplans. Dieser Ansicht widersprach Schwedens Sportdirektor Lars Richt aber. „Die Teams, die es ins Achtelfinale geschafft haben, sind alle gut. Ich denke nicht, dass eine Hälfte einfacher ist als die andere“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur nach dem Training.
Das Team wurde von Soldaten, Sicherheitskräften und Helfern mit Applaus im Spartak-Stadion von Gelendschik empfangen. Die Laune auf dem Platz war ausgelassen, das für Journalisten komplett geöffnete Training wurde fortwährend von Gelächter begleitet.