Fortuna Düsseldorf vor dem Zweitliga-Start Wie es um die Fortuna bestellt ist

Analyse | Düsseldorf · Am kommenden Freitag eröffnet Fortuna Düsseldorf ab 18.30 Uhr beim Hamburger SV die neue Zweitliga-Saison.

 Björn Paulsen von Ingolstadt (l.) und Rouwen Hennings von Düsseldorf im Zweikampf um den Ball im Erstrundenspiel des DFB-Pokals.

Björn Paulsen von Ingolstadt (l.) und Rouwen Hennings von Düsseldorf im Zweikampf um den Ball im Erstrundenspiel des DFB-Pokals.

Foto: dpa/Matthias Balk

Ein Absteiger aus Düsseldorf, das hatte es zuletzt 2012 gegeben, als der Trainer Norbert Meier mit den Seinen am letzten Spieltag in Hannover eine starke Hinrunde in ein 17-Spiele-Debakel verwandelt hatte. Jetzt wieder: Fortuna ist erneut Zweitligist. Nicht Friedhelm Funkel und auch nicht Nachfolger Uwe Rösler konnten das Unheil abwenden. Es ist ein kleines NRW-Landeshauptstadtdrama: In die 2. Liga wollte man nicht mehr zurück, wähnte sich auf gutem Weg, den Klub etabliert zu haben. Doch dann ging alles schief: Das Vorstandspersonal zerrieb sich unnötig an der Person Funkel, der Schäfer-Nachfolger Thomas Röttgermann musste Sportvorstand Lutz Pfannenstiel gehen lassen, der selbst nie heimisch geworden war. Und jetzt? Ein Neubeginn mit schwerer Belastung: Als Erstligist mit zuletzt zwei Jahren Verweildauer gilt man automatisch als Favorit im Unterhaus. Kann Fortuna, dieser Traditionsverein vom Flinger Broich, der 1933 Meister und 1979 und 1980 mit den Allofs-Brüdern DFB-Pokalsieger war, das bestätigen?