UEFA plant Regeln für gesperrte Trainer zu lockern

Nyon (dpa) - Die Europäische Fußball-Union will das strikte Kommunikationsverbot für gesperrte Trainer überprüfen. Bislang ist diesen die Kontaktaufnahme zu ihrem Team untersagt, wenn sie das Spiel nach vorigen Vergehen nur auf der Tribüne verfolgen dürfen.

„Die UEFA wird sich das anschauen“, sagte der Technische Direktor des Kontinentalverbands, Andy Roxburgh, nach einem zweitägigen Treffen von europäischen Toptrainern in Nyon.

Vor anderthalb Wochen war Arsene Wenger vom FC Arsenal für zwei Spiele im Europapokal gesperrt worden, weil er von der Tribüne aus mit seinem Betreuerstab telefoniert hatte. Diese Saison hatte die UEFA bereits die Verhaltensregeln in der Coachingzone gelockert, die Trainer dürfen das Spiel nun im Stehen verfolgen.

Beim Elite-Trainer-Forum nahmen zahlreiche Fußball-Lehrer von europäischen Topclubs teil, aus Deutschland kamen Ralf Rangnick (FC Schalke 04), Felix Magath (VfL Wolfsburg) und Thomas Schaaf. „Es ist immer eine tolle Gelegenheit, hier herzukommen, es ist immer etwas Besonderes“, meinte der Coach von Werder Bremen, „wir können Erfahrungen sammeln und auf Dinge aufmerksam werden, die uns vielleicht neue Anregungen geben.“

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