Überraschende Anrufe sorgen für WM-Perspektive

Stuttgart (dpa) - Gleich vier Neulinge berief Joachim Löw für den WM-Test der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Chile in Stuttgart. So lief das Wochenende nach der überraschenden Nominierung für das Quartett.

Matthias Ginter (SC Freiburg): Das 0:0 mit dem SC Freiburg in Berlin wurde für Ginter schnell zur Randnotiz. Der Anruf von Bundestrainer Löw am Freitag überstrahlte alles. Der viel gelobte Verteidiger ist aber realistisch. „Bis zum Sommer ist es noch so lange hin. Ich weiß schon, dass es eine Menge sehr gute Spieler gibt in Deutschland.“

André Hahn (FC Augsburg): Beim Anruf von Löw-Assistent Flick dachte Hahn an einen Scherz. „Ich dachte, ich werde verarscht“, sagte der Saisonaufsteiger. Beim 1:1 gegen Hannover hatte er eine der wenigen Augsburger Möglichkeiten. Vor der ersten Reise zum DFB-Team stehen auch ohne neues Erfolgserlebnis zehn Tore und vier Assists zu Buche.

Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV): Das 0:1 mit seinem Leih-Club HSV in Bremen bewertete Lasogga kritisch. „Uns hat der entscheidende Punch gefehlt“. Den will der Stürmer nun bei seinem DFB-Debüt zeigen. Bei Hertha BSC freute sich Manager Michael Preetz. Als WM-Spieler könne Lasogga nun im Sommer nach Berlin zurückkehren.

Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua): Shkodran wer? Die meist gestellte Fußball-Frage des Wochenendes galt Juniorennationalspieler Shkodran Mustafi. Den Verteidiger von Sampdoria Genua kannten nur Insider. Der 21-Jährige will die Tage beim DFB-A-Team genießen. Vorher setzte er sich bei seinem Club in Szene und leitete mit seiner Vorarbeit zum Führungstor das 2:0 von Sampdoria beim FC Turin ein.

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