Spielergewerkschaft VdV: Finger von Wetten lassen

Duisburg (dpa) - Die Spielergewerkschaft VdV rät allen Fußballern, „die Finger von Wetten zu lassen“. Das sagte VdV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky der Nachrichtenagentur dpa nach den jüngsten Fahndungserfolgen von Europol.

„Es muss in den Köpfen der Spieler anfangen. Aber da sind alle gefordert“, ergänzte Baranowsky. Er verwies auf die Regeln, die im deutschen Fußball gelten. So gibt es Wettverbote für Spieler, Trainer, Clubverantwortliche und Schiedsrichter. Keine dieser Personen darf Wetten auf die eigene Mannschaft oder die Wettbewerbe, an denen ihr Team teilnimmt, abgeben. Auch auf Spiele oder Wettbewerbe, an denen andere Mannschaften ihrer Vereine teilnehmen, dürfe nicht gewettet werden.

Für Betroffene sei es schwer, aus der „Falle“ des Wettbetrugs wieder herauszukommen, meinte Baranowsky. Ähnlich wie Fredi Bobic, Sportdirektor des Bundesligisten VfB Stuttgart, geht auch er davon aus, dass die 1. und 2. Bundesliga nicht oder nur in Ausnahmefällen betroffen sein könnten. „Schwarze Schafe“ seien indes nicht auszuschließen.

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