Nur Zwanziger UEFA-Kandidat für FIFA-Exekutive

Berlin (dpa) - Der Wahl von DFB-Präsident Theo Zwanziger in die Exekutive des Fußball-Weltverbandes FIFA steht nichts mehr im Weg. Zwanziger tritt als einziger Kandidat für die Nachfolge von Franz Beckenbauer an, wie die Europäische Fußball-Union (UEFA) in Nyon mitteilte.

Beckenbauer zieht sich aus privaten Gründen aus dem höchsten FIFA-Gremium zurück. Zwanziger kann am 22. März auf dem UEFA-Kongress in Paris per Akklamation gewählt werden. Der UEFA-Exekutive gehört der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bereits seit 2008 an.

Zwanziger ließ offen, welche Aufgaben er im Rahmen seines neuen Amtes übernehmen will. „Es gebietet allein der Respekt vor den Delegierten der europäischen Nationalverbände, dass ich zunächst die Wahl und dann den FIFA-Kongress im Juni abwarte“, sagte der Rechtsanwalt.

Es sei sehr erfreulich, dass Zwanziger nicht gegen einen anderen Kandidaten antreten müsse, erklärte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. „Zudem zeigt das geschlossene Vertrauen der UEFA und seiner Mitgliedsverbände, welch hohes Ansehen unser Präsident genießt“, sagte Niersbach. Auch die Deutsche Fußball Liga und der Ligaverband unterstützen Zwanzigers Kandidatur.

Auf dem UEFA-Kongress wird Präsident Michel Platini zur Wiederwahl antreten. Das einstige französische Fußball-Idol hat ebenfalls keinen Gegenkandidaten. Um einen der sieben freiwerdenden Sitze in der UEFA-Exekutive bewirbt sich unter anderen Polens früherer Stürmerstar Grzegorz Lato.

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