Fußball : Löw holt drei Neulinge in die Nationalmannschaft
Frankfurt/Main Joachim Löw beendet alle Spekulationen um Hummels, Boateng und Müller. Mit drei Neulingen geht es weiter.
Für Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller wird es keine Comeback-Chance von Joachim Löw geben - Manuel Neuer dagegen bleibt aktuell die Nummer eins in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Das unterstrich der Bundestrainer auf einer Pressekonferenz am Freitag in Frankfurt. Er habe den drei Münchner Ex-Weltmeistern ehrlich und klar gesagt: „Ich plane ohne euch die Qualifikation und die EM.“ Alles andere wäre ein „Eiertanz gewesen“, unterstrich Löw vor den ersten Partien der deutschen Fußball-Nationalmannschaft 2019.
Für den Länderspielauftakt am kommenden Mittwoch in Wolfsburg gegen Serbien und die vier Tage später in Amsterdam gegen die Niederlande startende EM-Qualifikation nominierte Löw gleich drei Neulinge. Zehn Tage nach der überraschenden Ausmusterung der Ex-Weltmeister Hummels, Boateng und Müller holte der Bundestrainer Hertha-Verteidiger Niklas Stark, den Leipziger Abwehrspieler Lukas Klostermann und den Bremer Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein neu in sein 23-köpfiges Aufgebot.
Es sei seine Aufgabe als Bundestrainer, den Spielern „klar aufzuzeigen, wie ich denke“, erklärte Löw nochmals zum Abschied des verdienten Münchner Trios. Er wolle nun den jungen, neuen Spielern die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln. „Ich muss Entscheidungen für die Zukunft treffen“, unterstrich der DFB-Chefcoach. Und die neue Generation müsse beim angestrebten neuen Spielstil, der die Rückkehr in die Weltspitze bringen soll, mehr Verantwortung übernehmen.