Oberliga-Derby : VfR gegen KFC: Rivalität auf dem Platz, kuscheln auf der Tribüne
Thomas Schlösser, Vorsitzender des VfR Fischeln, spricht von einer wunderbaren Allianz beider Clubs im Vorfeld des Derbys.
Krefeld. Das Derby der Oberliga — Fischeln gegen den KFC. Ein Fußballfest in der Grotenburg am Samstag. Ja, auf dem Rasen regiert ab 18 Uhr sportliche Rivalität, abseits des Rasens hingegen haben beide Clubs fürs Derby eine „wunderbare Allianz“ geschlossen, wie es VfR-Boss Thomas Schlösser nennt. Sowohl das „Heimspiel“ des VfR Fischeln in der Grotenburg am Samstag, als auch das Rückspiel im Frühjahr, richten die Clubs gemeinsam aus. Das macht es einfacher.
Andreas Scholten, Leiter Stadion und Organisation beim KFC, sagt: „Die Leute extra in die Technik und Abläufe des Stadions einzuarbeiten wäre Blödsinn.“ Offiziell hat der VfR Heimrecht. Dennoch steht an den Kontrollpunkten das bekannte Sicherheitspersonal von KFC-Heimspielen. Wenn das Gute liegt so nah, man setzt auf Bewährtes, keine Experimente.
Das erspart den Fischelnern viel Aufwand. Der KFC bringt die Routine mit. Mehr Sicherheitsleute und etwa 50 Ordner werden im Einsatz sein. Scholten: „Es ist ein Spiel mit erhöhtem Zuschaueraufkommen. Es ist kein Hochsicherheitsspiel.“ 3000 Besucher erwartet der KFC-Organisator.