KFC Uerdingen Trainer Boris: Pagano macht den Unterschied

Der Mittelfeldspieler des KFC ist Vorbereiter und Torjäger — der immerhin drittbeste im Team.

KFC Uerdingen: Trainer Boris: Pagano macht den Unterschied
Foto: samla

Krefeld. Silvio Pagano stand dort, wo einer stehen muss, um ein Tor zu schießen. Frei am zweiten Pfosten. Pagano erzielte das Führungstor beim 5:0-Erfolg des KFC Uerdingen am vergangenen Sonntag gegen den VfB Hilden.

Nicht zum ersten Mal hat der gebürtige Wuppertaler seine Fähigkeiten im Torabschluss unter beweis gestellt. Immerhin ist der 30-Jährige hinter Idrissou und Anic der drittbeste Torschütze der Mannschaft von Trainer Michael Boris. Sein Stammplatz ist die rechte Außenbahn. Doch der Raum zwischen Außenlinie und Strafraum wird Pagano ab und an zu klein. Dann zieht es ihn gerne mal in den Strafraum des Gegners.

So auch als ein Ball endlich einmal die vielbeinige Hildener Abwehr passierte. Ähnliches Gespür für die Situation erhoffen sich die Verantwortlichen auch im Auswärtsspiel am Sonntag beim SV Hönnepel-Niedermörmter. Pagano stach auch schon als Vorbereiter heraus, bediente Idrissou bei seinen Kopfballtoren. Trainer Boris sagt: „Silvio ist einer, der für uns den Unterschied machen kann. Er ist einer unserer wichtigsten Spieler. Darum haben wir uns im Sommer auch so um ihn bemüht.“

Damals verließ der dribbelstarke Rechtsfuß den Regionalligisten Viktoria Köln. Boris: „Er ist für mich auch einer der besten Flügelspieler der vierten Liga.“ Dabei profitiert Pagano auch davon, dass seine Mitspieler ihm Bälle in die Räume spielen, ihn richtig einsetzen. Pagano sagt: „Ich bin es gewohnt, auf eng-stem Raum zu agieren, habe oft für Favoriten-Mannschaften gespielt. Ich weiß mir zu helfen.“ Mit seinem Tempo entzieht er sich seiner Gegenspieler, Pagano guckt sie aus. Seine Erfahrung aus Zeiten in der 2. Liga kommt ihm dabei zugute.

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