Stadion: Suche nach Standort liegt auf Eis

Mehrere Größenmodelle werden berechnet.

Krefeld. Bei der Sitzung des Sportausschusses hat Dezernent Thomas Visser am Donnerstag ausführlich über den aktuellen Stand des möglichen Stadionneubaus für den KFC Uerdingen informiert. Mit dem niederländischen Investor Hessel Meijer sei vereinbart, dass er bis Mai drei Modelle vorlegen soll: Für Stadiongrößen mit 10 000, 12 500 und 15 000 Plätzen. Entsprechend berechne sich der notwendige Umfang von Verkaufsflächen, mit denen Meijer die Stadioninvestition langfristig refinanzieren möchte.

Der Wunsch der Verwaltung, mit der Standortsuche bis zur Klärung der benötigten Flächengröße zu warten, wurde von der CDU nicht geteilt. Philibert Reuters sagte: „Für uns ist die Standortfrage eine kardinale.“ So hätte Hessel Meijer auf der Fraktionsvorsitzenden-Konferenz zunächst von einer Fläche von 15 Hektar gesprochen, obwohl er unter Umständen auch mit acht Hektar auskommen könnte. Fest steht, dass die Stadt in einer solchen Größenordnung keine zusammenhängende Fläche besitzt und somit auf Privatgelände zurückgreifen müsste.

Auch die Frage nach den Trainingsplätzen will Bürgermeisterin Monika Brinner (Grüne) geklärt wissen. Joachim Heitmann (FDP) erklärte: „Wir sehen das als Riesenchance für Krefeld und den Verein, aber ich sehe da immer noch das Zentrenkonzept als ein Problem.“

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