Späte Tore retten KFC Uerdingen
Bis in die Nachspielzeit liegen die Uerdinger in Essen mit 0:2 zurück — dann treffen Beister und Dörfler zum schmeichelhaften 2:2.
Essen. Was für ein Finale, was für ein Ende: Der KFC Uerdingen hat im Nachholspiel bei Rot-Weiß Essen 2:2 gespielt — und lag bis in die Nachspielzeit mit 0:2 zurück. Dann aber trafen der eingewechselte Maximilian Beister und Johannes Dörfler in 60 Sekunden. Ein Wahnsinns-Finale. Aber erneut mit zu wenig Ertrag für den KFC und seine Ambitionen. Es war das dritte Remis in drei Ligaspielen 2018.
Essen verspielte erneut einen sicher geglaubten Sieg, wie gegen Wattenscheid. Uerdingens Trainer Michael Wiesinger stellte seine Formation im Vergleich zum 1:1 gegen Verl um. Vor der Abwehrkette schickte er Patrick Ellguth und Kai Schwertfeger ins defensive Mittelfeld. Außenspieler Oguzhan Kefkir, gegen Verl dabei, saß auf der Bank, genau wie Maximilian Beister und Tanju Öztürk. Dafür durften Dennis Chessa und Johannes Dörfler über die Flügel ran. Stürmer Lucas Musculus hatte Connor Krempicki an seiner Seite.
Die Gastgeber waren in der ersten Hälfte das gefährlichere Team. Erwartet intensiv ging es vom Anpfiff an zur Sache. Es dauerte nicht lange, da lagen die Krefelder zurück. Der Essener Kevin Grund spielte seinem Nebenmann vor dem Strafraum frei, Kapitän Benjamin Baier zögerte nicht lange, schoss aus 20 Metern zentraler Position ins linke Eck.