So will der KFC Uerdingen gegen 1860 München gewinnen
Das Team um Trainer Stefan Krämer reist am Sonntag zum Aufsteiger-Duell nach München.
Krefeld. Am Samstag noch ein letztes Training, dann erhebt sich der Tross des KFC Uerdingen in die Lüfte. Vom Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf steuert die Reisegruppe um Trainer Stefan Krämer am Nachmittag den Franz-Josef-Strauß-Airport nahe München an. Am Sonntag erwartet die Krefelder um 13 Uhr im Stadion an der Grünwalder Straße in der bayerischen Hauptstadt das Aufeinandertreffen mit 1860 München. Ein Duell der Aufsteiger vor ausverkauftem Haus, 700 KFC-Fans werden mit dabei sein. Beide Seiten wollen mit einem prominent bestückten Kader ihre Ziele verwirklichen.
Die Krefelder werden es am Sonntag mit einem Angriff zu tun bekommen, der sich in den ersten zwei Wochen der Saison schon den Namen „Ochsen-Sturm“ verdient hat. Sascha Mölders, 33, der frühere Bundesliga-Angreifer des FC Augsburg und sein Nebenmann Adriano Grimaldi, 27, stellten die Abwehrreihen ihrer Gegner schon das eine oder andere Mal vor große Probleme. Beide sind etwa 1,90 Meter groß und wuchtig, wissen ihre Körper einzusetzen. Grimaldi bringt dazu noch etwa 90 Kilogramm auf die Waage, ist dabei aber beweglich und präzise in seinen Zuspielen, hat schon zwei Treffer erzielt.
Der gebürtige Göttinger, der die vergangenen Jahre in Münster gespielt hat, ist Ballmagnet und Schütze zugleich. KFC-Trainer Stefan Krämer hat natürlich auch die Spielweisen der beiden studiert: „Wie die ihre Körper hineinstellen, das ist schon exzellent. Da ist es schwer heranzukommen. Sie haben eine große Stärke bei Standards. Da müssen wir eine gute Zuordnung finden. Einer von beiden lässt sich oft auch mal zurückfallen, wird zum Zehner.“ Ob er seine Viererkette umbauen wird gegen die Offensive der 1860er? „Wir werden jetzt unsere Spieler nicht auf die Streckbank legen. Das würde auch nichts bringen. Wir werden auch keine Dreierkette bauen. Ich vertraue auf meine Jungs, dass sie das hinkriegen.“