Mission Wiederaufstieg So baut Boris den neuen KFC

Alle Tests gewonnen, alle Spieler auf den Prüfstand gestellt — für den KFC-Trainer gewinnt das Team zusehends an Konturen.

 So könnte die neue erste Elf des KFC aussehen.

So könnte die neue erste Elf des KFC aussehen.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Der KFC Uerdingen hat sich runderneuert. Ein Dutzend neue sind gekommen, 20 Spieler stehen aktuell unter Vertrag. Die Zielsetzung hat Trainer Michael Boris unmissverständlich kundgetan: auf direktem Weg zurück in die Regionalliga. Drei Wochen vor dem Saisonstart am Samstag, 15. August, um 13.30 Uhr bei Jahn Hiesfeld skizziert sich eine erste Elf heraus, auf die Trainer Boris zu bauen scheint.

Mission Wiederaufstieg: So baut Boris den neuen KFC
Foto: Dirk Jochmann

Im Tor rangeln der von RW Essen gekommene Daniel Schwabke und der aus Sonsbeck geholte Ahmet Taner um den einen Platz. Beide kommen in der Vorbereitung auf etwa die gleiche Einsatzzeit. Trainer Boris freut sich über zwei starke Schlussmänner: „Wir haben zwei sehr gute Torhüter für unseren Auftrag. Die Entscheidung ist offen. Ich werde mich erst nach dem Testspiel gegen Brühl festlegen“, sagt Boris. Die Regionalliga-Erfahrung spricht für den 27-jährigen Schwabke.

In der Abwehr wurde Innenverteidiger Ioannis Alexiou gehalten. Der 30-jährige Grieche hatte laut Boris „keine erste gute Trainingswoche“, steigerte sich aber in der Folge. Neben ihm dürfte der aus Aachen verpflichtete Engländer Kris Thackray verteidigen. Sein Profil weist einige internationale Erfahrung auf. Neuzugang Patrick Polk steht als Alternative bereit. Die rechte Abwehrseite ist das Revier von Sebastian Hirsch. „Er ist eine ganz große Stütze“, sagt Boris. Für die linke Seite kam aus Siegen, von Boris’ Ex-Club, Walid Sekkour. Die linke Außenbahn ist dünn besetzt. Der KFC sucht daher noch eine personelle Alternative.

Im defensiven Mittelfeld ist das Trio Patrick Ellguth, Fabio Fahrian und Armand Drevina aus dem Vorjahreskader übrig geblieben. Der Saarländer Ellguth pflegt den defensiveren Part. Fahrian und Drevina sollen die Spieleröffnung forcieren.

Der „Königstransfer“ Silvio Pagano, wie ihn Vereinsboss Lakis bezeichnet, soll auf der rechten offensiven Seite für Schwung sorgen. Die linke offensive Seite bearbeitet Tim Knetsch. In der Mitte soll Florian Abel die Zügel in der Hand halten. Der beidfüßige 25-Jährige, der ebenfalls im Juni aus Aachen kam, soll laut Boris „das Bindeglied zwischen Angriff und Mittelfeld sein.“ Auch für diese Position hätte Boris gerne noch eine Alternative.

Für den Angriff kam der Oberliga-Torjäger Takehiro Kubo aus Bösinghoven. Der Japaner wird sich die Position in der Spitze mit Kai Schmidt teilen. Der 21-Jährige schoss für Werder Bremen in der Oberliga Bremen 24 Tore in 25 Spielen. „Er hat in der Vorbereitung schon gezeigt, was er kann“, sagt Boris. Beide werden weiter auf ihre Chancen lauern.

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