Rot-Weiß Oberhausen als Spielverderber
Die Oberhausener wollen keine jubelnden KFC-Fans auf ihrer Anlage haben. Das Spiel wurde deshalb verlegt.
Krefeld. Der KFC Uerdingen könnte am morgigen Mittwoch den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga feiern, ohne selber spielen zu müssen. Das geplante Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen II ist am Montag, zwei Tage vor dem Anpfiff, vom Fußballverband Niederrhein abgesagt worden.
Auch für den stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Scholten, der für die Organisation der Heimspiele in der Grotenburg verantwortlich ist, kam eine Verlegung nach Krefeld nicht infrage. „Eine Spielaustragung in der Grotenburg beinhaltet immer auch Kosten und Personal, wobei die Einnahmen zum großen Teil RWO zugute kommen würden.“
Dabei böte das Niederrhein-Stadion in Oberhausen mit einem Fassungsvermögen von 21 318 Plätzen optimale Bedingungen für das Spiel und die mögliche Aufstiegsfeier. Doch bei RWO war man von der Konstellation wenig begeistert.