KFC Uerdingen : Norbert Meier stellt sich vor: „Spaß am Spiel zurückgewinnen“
Krefeld Der neue KFC Uerdingen-Trainer Norbert Meier forciert in den nächsten Tagen die Abwehrarbeit und erklärt seine ersten Schritte auf und neben dem Platz.
Wer geglaubt hatte, der Fußballlehrer Norbert Meier wollte sich in seiner Wahlheimat Viersen so allmählich aus dem großen, lauten Fußballgeschäft zurückziehen seit seinem letzten Engagement beim 1. FC Kaiserslautern bis 2017, der liegt falsch. Am Montag stellte der KFC Uerdingen seinen neuen Trainer offiziell vor. Und Meier sagte: „Im Fußball geht es sehr schnell. Das hier ist eine sehr ambitionierte Aufgabe. Ich freue mich darauf. Ich hatte genug Zeit zu regenerieren, die man braucht, um die Akkus wieder aufzuladen. Ich brenne auf die neue Aufgabe.“
KFC-Präsident Mikhail Ponomarev war voll des Lobes für seinen neuen leitenden Angestellten: „Er hat eine großartige Vita, hat viele Aufstiege gefeiert“, sagte der Unternehmer, der im Kennenlerngespräch beeindruckt war: „Meier hat alle Spiele gesehen. Er wusste alles über unsere Spieler und die Gegner. Die Entscheidung für Meier ist einfach gewesen. Wir haben auch die gleiche Philosophie zur Zukunft des Vereins. Sollten wir dieses Jahr nicht aufsteigen, werden wir es nächstes Jahr versuchen.“ Und so strebt Norbert Meier an, den KFC wieder auf Kurs zu bringen
Die aktuelle Lage
Meier hat die Spiele verfolgt, hat im Verborgenen studiert und kennt die Liga gut. Zum 2:3 der Uerdinger in der Nachspielzeit in Meppen sagte er: „Es sind viele erfahrene Spieler in der Mannschaft, aber es sind auch Menschen. So ein 2:3 nagt dann auch am Selbstbewusstsein. Das müssen wir wieder hinkriegen.“ Am Dienstag wolle er sich im Training ein genaueres Bild machen. Zehn Gegentore haben die Uerdinger in den vergangenen drei Spielen kassiert. Meier: „Wir müssen kompakter sein, aggressiv, Zweikämpfe eingehen und auch gewinnen wollen.“