Fußball : KFC Uerdingen muss gegen Rot-Weis Essen bestehen
Krefeld Bis zu 13 000 Zuschauer werden das Stadion in Essen in einen Hexenkessel verwandeln. In der 2. Runde des Niederrheinpokals trifft das Vogel-Team auf Ex-Spieler Oguzhan Kefkir.
Als der KFC Uerdingen am 4. April dieses Jahres das Halbfinale im Niederrheinpokal mit 2:0 gegen Rot-Weiß Essen gewonnen hatte, war dies der erste Pflichtspielsieg 2019. Er läutete eine allmähliche Wende ein: Die Krefelder steckten im Abstiegskampf. Der Erfolg in Essen, seinerzeit unter der Regie des Übergangstrainers Frank Heinemann, war ein Sieg mit Symbolwert: Die Mannschaft lebt noch. Sie kann noch Spiele gewinnen. Es war ein souveräner Sieg an der Hafenstraße. Jetzt stehen die Uerdinger erneut schlecht da. Abstiegsplatz, nur ein Dreier aus den ersten sieben Partien. Vielleicht gelingt in Essen wieder die Wende zum Besseren. Doch Trainer Heiko Vogel warnt: „Essen könnte problemlos auch in der 3.Liga spielen. Es ist eine sehr gute und variable Mannschaft.“
Form: Der KFC braucht mehr Torgefahr. Vor allem das Spiel in der Zone rund um den Strafraum ist noch nicht gut. „Wir haben zuletzt gegen Braunschweig nur eine Statistik nicht angeführt. Das war die des Ergebnisses. Wir spielen viele Situationen ohne Torgefahr. Da müssen wir noch die Galligkeit zeigen vor dem gegnerischen Tor“, sagt Vogel.
Personal: Adriano Grimaldi wird bis zum Jahreswechsel wohl mit einer Oberschenkelverletzung ausfallen. Die Mittelfeldspieler Adam Matuschyk und Dennis Daube sind weiter verletzt und noch nicht einsatzbereit. Das gilt vor dem Freitagspiel auch für Osayamen Osawe. Kevin Großkreutz ist zwar für das Essen-Spiel wieder spielberechtigt, ob Vogel auf ihn setzt, ist jedoch unsicher. In der Liga liegt die Verantwortung weiter auf seinem Vertreter Alexander Bittroff.