Niederreinpokal: KFC zieht ins Halbfinale ein

Gegen den VfB Homberg gelingt den Uerdingern ein 3:1-Auswärtssieg.

Niederreinpokal: KFC zieht ins Halbfinale ein
Foto: samla

Krefeld. Der KFC Uerdingen steht im Halbfinale des Fußball-Niederrheinpokals. Das Team von Trainer Eric van der Luer gewann nach einer engagierten Leistung beim Oberligisten VfB Homberg mit 3:1 (2:0). Auf dem holprigen Rasen des PCC-Stadions hatte van der Luer Norman Jakubowski und Waldemar Schattner in die Innenverteidigung beordert, sie vertraten Ioannis Alexiou (Rückenprobleme) und Marc-André Nimptsch.

Die Gäste starteten druckvoll und hatten durch Lance Voorjans die erste Chance der Partie. Den Kopfball des Niederländers lenkte Hombergs Schlussmann Dominik Weigl an die Latte (3.). Die Hausherren zeigten sich zunächst beeindruckt von der Spielstärke des KFC, der vor allem über die rechte Seite mit Tim Rubink und Benjamin Baltes immer wieder für Gefahr sorgte. Nach 25 Minuten folgte der längst fällige Führungstreffer. Nach schönem Doppelpass zwischen Voorjans und Uzun am Strafraumeck vollstreckte Moses Lamidi aus kurzer Distanz. Zwei strittige Szenen verhinderten danach eine höhere Führung des KFC. Zunächst wurde Voorjans wegen Abseits zurückgepfiffen, dann wurde Uzun ein Treffer wegen Handspiels verweigert. Voorjans traf schließlich volley nach schöner Kopfballablage von Uzun zum 2:0-Halbzeitstand (45.).

Der KFC gewinnt beim VfB Homberg mit 3:1
24 Bilder

Der KFC gewinnt beim VfB Homberg mit 3:1

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Den zweiten Durchgang gestalteten die Gastgeber zunächst ausgeglichen, dem KFC unterliefen zu viele einfache Fehler im Spielaufbau. Doch nach einem Freistoß von Benjamin Baltes war Voorjans per Kopf aus fünf Metern zur Stelle (68.). Deniz Sevinc kam noch unter viel Jubel zu seinem Pflichtspieldebüt (78.). Oguzhan Cuhaci sorgte nach einem Fehler im Spielaufbau für Ergebniskosmetik (90.). „Wir haben heute eine überzeugende Leistung geboten und uns dadurch Selbstvertrauen für die Partie gegen Velbert am Mittwoch geholt“, sagte Doppeltorschütze Voorjans. Van der Luer meinte: „Wir haben guten Fußball gespielt. Einzig der Gegentreffer ärgert mich.“ Im Halbfinale trifft der KFC auf den TV Jahn Hiesfeld, der sich überraschend im Elfmeterschießen mit 6:5 gegen den Wuppertaler SV durchsetzte. KFC: Udegbe — Rubink, Jakubowski, Schattner, Touré — Saka, Issa, Voorjans — Baltes (78. Sevinc), Uzun (86. Oehlers), Lamidi Tore: 0:1 Lamidi (25.), 0:2/0:3 Voorjans (45./58.), 1:3 Cuhaci (90.)

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