Fußball „Messer zwischen den Zähnen haben“

Krefeld · Der neue KFC-Trainer Alexander Voigt weist sich als Kenner des Teams in den Verhandlungen aus, schwört es auf Abstiegskampf ein

Der neue Cheftrainer des KFC Uerdingen, Alexander Voigt (2.v.l.), eingerahmt von (v.l.) Vorstandsmitglied Christoph Lenz, Sportlicher Leiter Patrick Schneider und Vorstandsmitglied Andreas Scholten.

Der neue Cheftrainer des KFC Uerdingen, Alexander Voigt (2.v.l.), eingerahmt von (v.l.) Vorstandsmitglied Christoph Lenz, Sportlicher Leiter Patrick Schneider und Vorstandsmitglied Andreas Scholten.

Foto: samla.de

Als ehemaliger Profifußballer mit Erfahrung in der Bundesliga und der 2. Liga sowie insgesamt vier Bundesliga-Aufsteigen hat Alexander Voigt Woche für Woche bewiesen, dass ihn der arbeitsreiche Dienst für eine Mannschaft nicht stört. Die Fußball-Branche hat für Spieler wie den Defensivarbeiter Voigt einmal den Begriff „Arbeitstier“ erfunden. Einer, der den Nutzen für die Gemeinschaft über die individuellen Interessen stellt, um zum Erfolg zu kommen. Damit hob sich der heute 43-Jährige zeit seiner aktiven Karriere u.a. beim 1. Köln und bei Borussia Mönchengladbach von vielen Selbstdarstellern ab, die dem Ball hinterherliefen. Und diese Haltung soll Voigt nun auch beim darbenden Regionalliga-Tabellenletzten KFC Uerdingen implementieren. Dort ist er seit Montag Cheftrainer dieses Traditionsvereins. Am Mittag stellte der Club, der sich noch immer im Insolvenzverfahren befindet, seinen neuen Mann an der Seitenlinie im Hotel Krefelder Hof vor. Am 17. Dezember soll eine Gläubigerversammlung den Insolvenzplan absegnen.