„Wir haben uns in der Breite verstärkt“, sagt Vereinsboss Lakis. Auch, weil äußere Faktoren diesen Schritt notwendig machten. So der Fortgang des erfahrenen Innen- und Außenverteidigers Pinske und die schwere Verletzung von Angreifer Jonas Kremer (Kniescheibenbruch, drei Monate Pause). Auch der offensive Moritz Steiner (Verdacht auf Knorpelschaden im Knie) wird mehrere Wochen pausieren.

Diese Lücke soll Kaira stopfen. Der schnelle 25-Jährige aus Sambia (u.a. 1. FC Köln II und GFC Düren, dort unter Trainer Jörg Jung) soll die Alternative zu Jochen Höfler und Emrah Uzun werden, der in der Rückrunde endlich den Durchbruch beim KFC schaffen soll. „Er spielt eine bärenstarke Vorbereitung und hat meine volle Unterstützung“, sagt Trainer Jörg Jung.

Bis kurz vor Toresschluss am Dienstag hatte sich Vereinsboss Lakis noch um Bekim Kastrati (Wuppertaler SV) bemüht, doch vergeblich. Auch vom polnischen Verteidiger Michael Bemben (36), ehemaliger Bundesligaspieler, gab es eine Absage. Wer demnächst die linke Außenbahn von Pinske übernehmen wird, ließ Jung offen. Musa Celik, der aber kein gelernter Verteidiger ist, hat gute Chancen, wohl auch, weil der Ukrainer Igor Bendovskyi in der Vorbereitung wegen eines Muskelfaserrisses kaum trainiert hat. Auch Jan Lukas Pirschel (Bluterguss im Kniegelenk) ist aktuell nur in der Reha. So testet der Coach neben Monir Ibrahim und Zugang Klitzsch auch Kosi Saka in der Abwehrreihe.