Fußball KFC meldet Insolvenz an - läuft der Spielbetrieb weiter?

Krefeld · Der Fußball-Drittligist setzt auf ein Verfahren in Eigenverwaltung. Gespräche mit potenziellen Investoren werden fortgesetzt.

Die Situation bei Fans und im Klub symbolisiert der auf dem Rasen liegende KFC-Mittelfeldspieler Kolja Pusch.

Die Situation bei Fans und im Klub symbolisiert der auf dem Rasen liegende KFC-Mittelfeldspieler Kolja Pusch.

Foto: imago images/Jan Huebner/Steven Mohr via www.imago-images.de

Die Verantwortlichen des KFC Uerdingen ziehen die Reißleine. Wie der Fußball-Drittligist am Donnerstag erklärte, habe man sich „nach langen und intensiven Überlegungen“ für die Einleitung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung entschieden, „um die Zukunft des KFC Uerdingen zu sichern“, wie Investor Mikhail Ponomarev betont. Das Verfahren soll nach Angaben des Vereins „keine Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb des KFC haben.“ „Wir werden für die beginnende Rückrunde und auch für unsere langfristigen Ziele einen konkurrenzfähigen Kader stellen“, betont KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart. „Natürlich ist es aber unabdingbar, dass wir unsere Mannschaft auf Einsparpotenzial hin beleuchten, um die laufenden Kosten zu senken.“